VW Passat BlueMotion

Volkswagen Passat BlueMotion. Foto: autodino/auto-reporter/manfred zimmermann

VW Passat BlueMotion: Blau als Ökofarbe

Der neueste Saubermann aus Wolfsburg heißt Passat BlueMotion. In Leipzig feiert das Sparmobil, das mit 5,1 Litern Diesel auf 100 Kilometern auskommen soll, seine Deutschlandpremiere. Der Passat wird sich auch bei den Emissionen mit 136 Gramm je Kilometer sehr zurückhaltend geben. Die Kombi-Version Variant BlueMotion verbraucht einen Zehntel Liter mehr.

Das entspricht einer Einsparung von 0,7 Litern beim Variant und 0,6 Litern im Fall der Limousine. Bereits im Frühsommer wird der Saubermann in Europa eingeführt. Mit den niedrigen Verbrauchswerten korrespondieren die um 15 g/km respektive 19 g/km (Variant) reduzierten CO2-Emissionen. In die Abgasreinigung integriert ist serienmäßig ein Partikelfilter. Die Verbrauchs- und CO2-Daten sind um so beachtenswerter, da der Passat mit einer Länge von 4,77 Metern zu den größten Fahrzeugen des Segmentes gehört. Interessanter Nebeneffekt: Aufgrund des aerodynamischen Feinschliffs und längeren Getriebeübersetzungen verbessert sich die Höchstgeschwindigkeit um fünf auf 193 km/h, der Variant erreicht 190 km/h. Mit einer Tankfüllung sind rechnerische Reichweiten von rund 1350 Kilometern möglich.

Erreicht wurden die guten Verbrauchs- und Emissionswerte durch kontinuierliche Feinarbeit im Antriebs-, Fahrwerks- und Karosseriebereich. Für die Aerodynamik wurde unter anderem die Kühlergrillverkleidung verändert und der Unterboden verkleidet. Die Modifikationen bewirken eine Verbesserung des Luftwiderstandes um 12,2 Prozent (Variant: 12,5 ) auf 0,617 und 0,629 (Variant). Im Fahrwerksbereich gibt es ebenfalls wirkungsvolle Änderungen. Wer genau hinschaut sieht, dass der Passat BlueMotion zwecks besserer Aerodynamik etwas tiefer in den Radhäusern „steht“, als die Grundversion – und zwar 15 Millimeter vorn und acht Millimeter hinten. Einen möglichst geringen Rollwiderstand garantiert eine Hightech-Bereifung in der Dimension 205/55 R16 91H mit einem im Teillastbereich um 0,4 bar erhöhten Luftdruck.

Für den besonders sparsamen Einsatz des Motors (1,9 TDI, 105 PS, 250 Nm) wurden verschiedenste Parameter des Vierzylinder-Turbodiesel-Direkteinspritzers geändert. Über eine Software-Anpassung des Motorsteuergerätes wurde die Leerlaufdrehzahl abgesenkt. Das Steuergerät des TDI gibt zudem eine „Gangempfehlung“ über die Multifunktionsanzeige ab, die optimale Schaltzeit wird eingeblendet. (ar/os)(autodino/autoreporter)

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