BMW will angeblich Volvo kaufen

Der angeschlagene Autobauer Ford will unbestätigten Medienberichten zufolge seine Tochter Volvo verkaufen. Die Zeitung „Göteborgs- Posten“ hat am Montag berichtet, BMW soll an einer Übernahme der schwedischen Ford-Tochter interessiert sein. Die Münchener hätten bereits Einsicht in die Bücher von Volvo genommen haben. Der Aktienkurs von BMW legte heute im DAX rund um zwei Prozent zu, nachdem die Spekulationen bekannt wurden. Auch die „Financial Times“ berichtet über mehrere potentielle Käufer, die sich über die Situation bei Volvo informiert hätten, darunter auch BMW. Ford hatte Volvo-Pkw-Sparte 1999 für 5,5 Milliarden Euro übernommen.

Während „Göteborgs-Posten“ bei einer möglichen BMW-Übernahme wenig Synergien sieht, räumt das Blatt einer Wiedervereinigung mit der erfolgreichen Lkw-Sparte größere Chancen ein. Außerdem sei der französisch-japanische Renault-Nissan-Konzern ein möglicher Kandidat für den Kauf von Volvo. Entsprechende Kontakte hat es angeblich bereits nach einem Scheitern einer Zusammenarbeit zwischen General Motors und Renault-Nissan im Herbst 2006 gegeben. (ar/os)

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