Vorstellung Suzuki Splash


Suzuki Splash. Foto: Auto-Reporter/Suzuki

Vorstellung Suzuki Splash

Suzuki hat den Splash vorgestellt. Der Mini-MPV (Multi Purpose Vehicle) soll in die Fußstapfen des Swift treten und dessen Erfolg weiter führen. Der als zeitgemäßer, familienfreundlicher Allrounder für die Anforderungen europäischer Städte konzipierte Kleinwagen soll die europäischen Bedürfnisse befriedigen. Sparsamkeit und Leistung, ein umfassendes Sicherheitspaket, ausgefeilte Technologien, Platz, Komfort und auch ein ansprechendes Design. Der Einstiegspreis für den 1,0-Liter Benziner liegt bei 9990 Euro…

Der Splash ersetzt zwar den Wagon R, doch soll er keinesfalls ein Nachfolgemodell darstellen. Bei der Entwicklung des Splash wurden völlig neue Kriterien angesetzt und das Fahrzeug vorrangig auf die Bedürfnisse europäischer Käufer zugeschnitten, erklärte Suzuki bei der Pressekonferenz. Das Design ist sehr absprechend und erweckt sofort Sympathien für den kleinen City-Flitzer. Seinem Einsatz in der Stadt kommt auch die kompakte Länge von 3,72 Metern zu Gute. Trotzdem bietet vier Personen bequem Platz und im Zweifelsfall kann auch noch eine Fünfte Person mitgenommen werden. Zu dem angenehmen Raumgefühl trägt nicht zuletzt auch die Höhe des Fahrzeugs bei.

Suzuki Splash. Foto: Auto-Reporter/Suzuki

Beim Einsteigen in den Splash fällt sofort das angenehme Ambiente auf. Die Instrumente sind gut lesbar und übersichtlich angebracht. Als ein nettes Detail fällt der Drehzahlmesser auf, der separat auf dem Armaturenbrett angebracht ist. Die verarbeiteten Materialien vermitteln insgesamt einen wertigen Eindruck. Die Frontsitze bieten einen guten Seitenhalt und lassen vermuten, dass auch längere Fahrten nicht unbequem werden.
Zur Variabilität trägt die vollkommen versenkbare zweite Sitzreihe (ab Club-Variante serienmäßig) bei. Damit können mit dem Splash bis zu 1050 Liter transportiert werden. Im Normalbetrieb mit beiden Sitzreihen stehen 178 Liter zur Verfügung.

Erhältlich ist der Splash in den Ausstattungslinien Basic, Club und Comfort. Bereits in der Basic-Version (nur 1.0-Liter-Benziner) erhalten Käufer unter anderem elektrische Fensterheber, ein höhenverstellbares Lenkrad, Servolenkung und vier Lautsprecher inklusive. Bei der Club-Variante kommen ein Multifunktionsdisplay mit Digitaluhr, Temperatur- und Verbrauchsanzeige, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel sowie eine Klimaanlage mit Pollenfilter hinzu. Leider muss bei der einfachsten Variante auf das ESP verzichtet werden. Dafür ist das sinnvolle Sicherheitsfeature ab der zweithöchsten Variante serienmäßig an Bord, was bei der Fahrzeugklasse leider nicht selbstverständlcih ist. Die Ausstattungslinie Comfort bietet dann zusätzliche Features wie CD-Radio mit Lenkradfernbedienung, ein höhenverstellbares Lederlenkrad, Sitzheizung vorn, Nebelscheinwerfer und 15-Zoll-Alufelgen.

Suzuki Splash. Foto: Auto-Reporter/Suzuki

Bei seiner Einführung ab Mai 2008 wird der Splash in drei verschiedenen Motorisierungen erhältlich sein (zwei Benziner und ein Diesel), die alle die Forderungen der Euro 4-Abgasnorm erfüllen. Der kleinste Motor ist ein 1.0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit einer Leistung von 48 kW / 65 PS und einem durchschnittlichen Verbrauch von fünf Litern auf 100 Kilometern. Die leistungsstärkste Motorisierung der Modellreihe bietet ein 1.2-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor aus Aluminium mit einer Maximalleistung von 63 kW / 86 PS und einem Kraftstoffverbrauch von 5,5 Litern auf 100 Kilometern. Die Dieselausführung stützt sich auf einen 1.3-Liter-DDiS-Common-Rail-Vierzylinder-Motor mit einer Höchstleistung von 55 kW / 75 PS und einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 4,5 Litern auf 100 Kilometer. Serienmäßig ist er mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet. Die Standardausführung jeder Motorisierung ist ein manuelles Fünfganggetriebe, für den 1.2-Liter-Benzinmotor bietet Suzuki außerdem ein Viergang-Automatikgetriebe an.

Alle drei Motorenvarianten zeigten sich im Betrieb als äußert angenehm und agil. Mit dem 1,2-Liter Benziner kommt man zügig voran und hat auch mit kleineren Sprints oder auch mit Schnellfahrten kein Problem. Bei ihm lässt sich der Schalthebel genauso gut durch die Gänge bewegen, wie bei seinem kleineren Bruder dem 1-Liter-Benziner. Beim Dieselaggregat erfordert dieser Vorgang etwas mehr Mühe.

Der Splash stellt eine günstige Alternative in der Stadt und als Familienwagen für die Kleinfamilie dar. Lobend zu erwähnen ist auf jeden Fall, dass dort, mit der Ausnahme bei der Basisversion, nicht an der Sicherheit gespart wird.

Daten: Suzuki Splash 1,2-Liter, 5MT

Außenmaße: 4,49 m x 1,73 m x 1,55 m
Motor (Bauart, Hubraum): Vierzylinder-Benziner, 16 V, 1242 ccm
Max. Leistung: 63 kW / 86 PS bei 5500 U/min
Max. Drehmoment: 114 Nm bei 4400 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 5,5 Liter Super
CO2-Emission: 131 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,3 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Leergewicht/Zuladung: 1065 kg / 420 kg
Kofferraum: 178 Liter – 1050 Liter
Basispreis: 12 200 Euro
Von Nicole Schwerdtmann
(auto-reporter.net)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert