Vorstellung Ford Focus Coupé-Cabriolet


foto: autodino/ford

Vorstellung Ford Focus Coupé-Cabriolet

Nach und nach bekommen alle Modelle des Konzerns das neue Familiengesicht, das vom „Ford Kinetic Design“ geprägt ist. Jetzt kam auch der Focus Coupé Cabriolet in den Genuss. Der Viersitzer mit dem elektro-hydraulisch betätigten Stahlfaltdach kombiniert unbeschwerte Fahrfreude mit handfesten Vorteilen im täglichen Einsatz…

Besonders der Frontpartie haben die Designer eine Frischzellenkur spendiert. Sie zeichnet sich durch eine dreidimensional geformte Motorhaube, tief bis in die Karosserie gezogene Hauptscheinwerfer sowie die beiden geradezu charakteristischen Kühllufteinlässe aus, deren umgekehrte Trapezform von feinen Chromzierleisten eingefasst wird. Nach dem Einsteigen erwartet die Passagiere des Focus Coupé-Cabriolets ein im Sinne des „Kinetic Designs“ überarbeiteter Innenraum. Die Gestaltung ist puristisch und dennoch elegant. Der Fahrer profitiert von neu gestalteten, besser ablesbaren Instrumenten mit rötlicher Nachtbeleuchtung. Der Innenraum bietet vier Sitzplätze, wobei die Hinterbänkler dann doch von kleinerer Statur und zierlicher sein sollten, obwohl die Kopffreiheit bei geschlossenem Dach im Fond vergrößert wurde. Im Vergleich zu den übrigen Focus-Modellen wurde die Sitzhöhe hinten um 20 Millimeter reduziert.

Der 107 kW / 145 PS starke 2,0-Liter-Duratec steht wahlweise mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder der komfortbetonten Automatik zur Verfügung. Dieses Aggregat eignet sich gut für eher gemütlichen Spazierfahrten. Der Fahrer sollte ein wenig Ruhe mitbringen und vom Motor nicht allzu große Beschleunigungsleistungen erwarten. Als Diesel-Alternative hat Ford den TDCi mit 2,0 Liter Hubraum im Programm. Der Selbstzünder kann auf eine Leistung von 100 kW / 136 PS zurückgreifen und verfügt über ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Bei dem Selbstzünder darf auch durchaus eine sportlichere Fahrweise an den Tag gelegt werden. Überholen auf der Autobahn steht dem Focus CC damit genauso gut wie das oben offene ruhige Flanieren über die Landstraße. Dabei kommt ihm die extreme Laufruhe des Motors zu Gute.


foto: autodino/ford

Für die Sicherheit sorgen das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP mit integrierter Antriebsschlupfregelung ASR, die Vier-Scheiben-Bremsanlage mit Sicherheits-Bremsassistent EBA (Emergency Brake Assist) und das Rückhaltesysteme des Intelligent Protection Systems (IPS) sowie pyrotechnische Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für die Vornesitzenden. Für den Fall eines Überschlags hat der Focus CC das aktive Überrollschutzsystem RPD (Rollover Protection Device) serienmäßig an Bord. Ebenso gehören Seitenairbags zum serienmäßigen Lieferumfang.

Das zweiteilige Coupé-Cabriolet-Dach öffnet und schließt sich mit der Hilfe von fünf Hydraulikzylinder, drei Elektromotoren und elf Sensoren. Für den Vorgang muss der Fahrer den Knopf am Armaturenbrett 29 Sekunden gedrückt halten. Bei geöffnetem Dach finden zwei Bordtrolleys noch mühelos Platz im Kofferraum, wobei es empfehlenswert ist, diese bei geschlossenem Dach ein und auszuladen, da der Zugriffsrahmen dann größer ist. Zu den beiden Trolleys kann sich bei geöffnetem Dach noch etwas Kleinkram gesellen. Bei geschlossenem Dach verfügt der Focus CC über einen Kofferraum, der sich hinter dem einer Limousine nicht verstecken muss.

Dem Focus CC hat die Frischzellenkur gut getan. Er fährt jetzt mit einem frischeren Design vor und stellt das richtige Gefährt für Frischluftfanatiker dar, die nicht auf einen großen Kofferraum verzichten und hin und wieder auch mehr Personen als nur den Beifahrer mitnehmen wollen. (ar/nic)

Daten: Ford Focus CC 2.0 TDCi Trend
Länge x Breite x Höhe: 4,51 m x 1,83 m x 1,41 m
Leergewicht, Zuladung: 1525 kg; 425 kg
Motor: 2,0-Liter Duratorq-Dieselmotor
Max. Leistung: 100 kW / 136 PS bei 4000 U/min
Max. Drehmoment: 320 Nm bei 2000 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 5,9 Liter Diesel
CO2-Emission: 156 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 10,3 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h
Kofferraum: 248 – 534 Liter
Basispreis: 27 575 Euro

Von Nicole Schwerdtmann

(auto-reporter.net)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert