Vorstellung Audi A3 und S3


audi a3, s3. foto: autodino/audi

Vorstellung Audi A3 und S3

n einer Disziplin sind die neuen Audi A3 und S3 auf jeden Fall Klassenbeste: 22 Kombinationsmöglichkeiten von Motoren und Getrieben bietet in dieser Klasse keine zweite Modellreihe. Doch über diese Qual der Wahl hinaus zeigt die jetzt in seiner bayerischen Heimat präsentierte überarbeitete Version des Kompakten aus Ingolstadt Vieles, was den A3 und seinen sportlichen Bruder S3 als Premiumprodukte auszeichnet…

Audi legt Wert auf die Feststellung, dass es sich bei den Neuen weniger um ein Facelift der bisherigen A3-Reihe als um eine Verbesserung ihrer Substanz handelt. In der Tat erschließen sich die Retuschen am Äußeren nicht auf den ersten Blick. Die Designer in Ingolstadt haben sich um schärfere und markantere Akzente bemüht, so dass beide – A3 wie S3 – nun auch breiter wirken. Wer einen von ihnen im Rückspiegel sieht, kann nun noch weniger als heute auf einen Blick entscheiden, ob da ein A6 oder ein A3 freie Bahn begehrt.




audi a3. foto: autodino/audi

Auch innen beschränkte sich Audi auf Feinschliff. Neue Schalter und Regler sowie neue Zifferblätter in klassischem Weiß auf Schwarz und rote Zeiger unterstreichen die bereits bekannte Anmutung von zurückhaltend-sportlicher Eleganz, guten Materialien und sehr guter Verarbeitung. Fünf Benziner und drei Dieselmotoren mit Leistungen zwischen 75 kW / 102 PS bis 184 kW / 250 PS und als Spitzenmotorisierung im S3 die Topversion mit 195 kW / 265 PS sorgen für den jeweils gewünschten Vortrieb. Sieben von diesen Motoren arbeiten mit Turboaufladung und Direkteinspritzung. Sie stellen damit die Spitze beim heute in der Serie eingesetzten Motorenbau dar.

Ab einer Motorleistung von 103 kW / 140 PS kann auch der Allradantrieb Quattro dazu gewählt werden. Zusammen mit der adaptiven Dämpferregelung „Audi Magnetic Drive“ und der neuen Siebengang-Automatik „S-tronic“ – einem Doppelkupplungsgetriebe – kann man sich also ein Fahrzeug zusammenstellen, das in Sachen Vortrieb, Agilität, Komfort, Sportlichkeit und Wirtschaftlichkeit keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Bis zu 15 Prozent weniger Verbrauch sollen eine Reihe von Maßnahmen im Motor und um den Motor herum gebracht haben. Dazu leistet auch die aerodynamische Überarbeitung der Karosserie ihren Beitrag. So wurde der Fahrzeugboden jetzt voll verkleidet.

Die Spitze der Baureihe markiert natürlich der S3, den es noch in diesem Jahr auch als fünftürigen Sportback geben wird. Bei ihm lässt sich der Kofferraum zwischen 370 Litern und 1100 Litern variieren. Doch mehr als die Nützlichkeit interessiert beim S3 vermutlich seine Leistung. Mit dem TFSI-Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum stehen neben der Leistung von 195 kW /265 PS auch das für einen Benziner erstaunlich hohe maximale Drehmoment von 350 Newtonmeter zur Verfügung.



audi s3. foto: autodino/audi

Damit beschleunigt der S3 Sportback in 5,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Bei 250 km/h wird der Motor abgeregelt. Beim Blick auf den Normverbrauch von 8,5 Litern pro 100 km beweist sich wieder einmal der Sinn, kleinere Motoren hoch aufzuladen. Der ebenfalls erhältliche Sechszylinder V-Motor mit 3,2 Litern Hubraum und 184 kW / 250 PS braucht bis 100 km/h 6,1 Sekunden und erreicht beim Normverbrauch nach EU-Norm 9,4 Liter auf 100 km, also fast einen Liter mehr bei zehn PS weniger.
Den A3 und den A3 Sportsback wird es wieder in drei Ausstattungslinien geben: „Attraction“, „Ambition“ und „Ambiente“. Auch eine S-Line-Ausstattung steht auf dem Programm. Die Basispreise bewegen sich zwischen 20 350 Euro für das Einstiegsmodell und 37 850 Euro für den S3 Sportback. Audi verkaufte 2007 rund 230 000 A3-Modelle. In diesem Jahr hofft das Unternehmen, seit dem Erscheinen des ersten A3 im Jahr 1997 nun die Marke von zwei Millionen verkauften A3 und S3 zu überspringen. Das würde ihn auch in Sachen Verkauf zu einem Klassenprimus werden lassen. (ar/Sm) Von Peter Schwerdtmann(auto-reporter.net)

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