Neuer Porsche 911 mit Direkteinspritzung und Doppelkupplungsgetriebe

911 Carrera S
foto: autodino/porsche

Neuer Porsche 911 mit Direkteinspritzung und Doppelkupplungsgetriebe

Porsche bringt ab 5. Juli die nächste Generation der Modellreihe 911 auf den Markt. Die vier neuen Modelle – zwei Coupés und zwei Cabriolets – mit klassischem Heckantrieb zeichnet noch höhere Fahrdynamik durch komplett neu entwickelte Sechszylinder-Boxer-Motoren mit 3,6 und 3,8 Liter Hubraum aus. Der erstmalige Einsatz der Benzindirekteinspritzung bei Porsche-Sportwagen und des optionalen Porsche-Doppelkupplungs-getriebes (PDK) verhilft dem Elfer zu noch mehr Sportlichkeit…

Gleichzeitig sollen diese neuen Technologien die Effizienz der 911-Modelle verbessern. So erreicht das Carrera Coupé mit PDK einen Verbrauch von 9,8 Litern pro 100 Kilometer. Alle neuen Carrera liegen im Kraftstoffkonsum nun deutlich unter der Grenze von 11 Litern pro 100 Kilometer. Damit sinken auch die CO2-Emissionen um bis zu 15 Prozent.

911 Carrera Cabriolet
foto: autodino/porsche

Beim 3,6 Liter-Motor des 911 Carrera steigt die Leistung um 20 PS auf 345 PS (254 kW). Ebenso markant fallen die Verbesserungen beim 911 Carrera S mit 3,8 Liter-Motor aus. Er legt um 30 PS auf jetzt 385 PS (283 kW) Leistung zu. Der Leistungszuwachs ermöglicht es dem Carrera S Coupé, eine Höchstgeschwindigkeit von knapp über 300 km/h zu erreichen. In dieser neuen 911-Generation ist das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe erstmals als Option lieferbar. Es verfügt über sieben Vorwärtsgänge und verbindet den Fahrkomfort einer Wandlerautomatik mit der Schaltdynamik eines sequenziellen Renngetriebes. Da PDK auch über eine Automatik-Funktion verfügt, ersetzt es bei den Modellen Carrera und Carrera S die bisherige
Porsche-Automatik Tiptronic S. Dank optimierter und adaptiver
Schaltprogramme verbessert PDK die Beschleunigung und verringert den
Verbrauch.

Porsche hat dieses Schaltprinzip, das mittels zweier Kupplungen den
Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung und ohne Schaltpausen ermöglicht, vor 25 Jahren für den Motorsport entwickelt. Die Werks-Piloten konnten besser als die Konkurrenz beschleunigen, außerdem versprachen die Schaltvorgänge mit beiden Händen am Lenkrad keinerlei Ablenkung.
Die Pionierleistung von damals beflügelt den neuen 911 Carrera heute: So
sprintet ein Carrera Coupé mit Sieben-Gang-PDK in 4,5 Sekunden um 0,2
Sekunden schneller von null auf 100 km/h als mit handgeschaltetem
Sechsganggetriebe. Für Kunden, die das Optimum an Dynamik suchen, bietet Porsche zusätzlich zum PDK die Sonderausstattung Sport Chrono Plus inklusive der Beschleunigungsautomatik Launch Control an.
Schnellstmögliche, schlupffreie Anfahrt aus dem Stand und Gangwechsel im Rennstreckenmodus ermöglichen, in 4,3 Sekunden auf 100 km/h zu
beschleunigen.

Schalthebel des Porsche Doppelkupplungsgetriebes (PDK)
foto: autodino/porsche

Erkennbar ist die neue 911-Generation an Design-Innovationen im Front- und Heckbereich sowie der neuen Lichttechnik mit LED. Das LED-Tagfahrlicht und die nun bei allen neuen Carrera-Modellen serienmäßigen
Bi-Xenon-Scheinwerfer erhöhen die Erkennbarkeit der typischen
911-Silhouette weiter, die in den neuen LED-Heckleuchten einen ebenso
unverwechselbaren wie markanten Abschluss findet. Als weitere
Sicherheits-Option bietet Porsche außerdem ein dynamisches Kurvenlicht für alle Modelle an.

Die Preise (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer und länderspezifischer
Ausstattung) beginnen in Deutschland bei 83.032 Euro für den Carrera
(Euro-Grundpreis 69.600 Euro). Carrera Cabriolet und Carrera S kosten
jeweils 93.980 Euro (Euro-Grundpreis 78.800 Euro), während das Carrera S Cabriolet bei 104.928 Euro (Euro-Grundpreis 88.000 Euro) liegen wird. (we)

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