Porsche Carrera Cup Deutschland

Porsche Carrera Cup Deutschland, 6. Lauf im Circuit Park Zandvoort, Vorschau: Die Youngster starten mit besten Erinnerungen

Am kommenden Wochenende findet der sechste Wertungslauf des
Porsche Carrera Cup Deutschland im Circuit Park Zandvoort (Niederlande)
statt. Vor allem das aktuelle Führungsduo im schnellsten europäischen
Markenpokal kehrt mit guten Erinnerungen auf den Dünenkurs zurück. Denn 2007 siegte in einem dramatischen Finale Chris Mamerow (Waltrop) vor Jörg Hardt (Bonn) und René Rast (Steyerberg).

Die Entscheidung fiel in der letzten Runde. Der auf Platz drei fahrende
Mamerow überholte zunächst René Rast und überrumpelte dann den bis dahin führenden Uwe Alzen (Betzdorf). Am Ende feierte Mamerow seinen ersten Laufsieg im Carrera Cup. 2008 möchte der aktuelle Meisterschafts-Zweite seinen Erfolg wiederholen: „Das Vorjahresrennen war klasse! Wenn ich in Zandvoort erneut ganz oben stehen könnte, wäre das großartig“, so der 23-jährige Mamerow vom Team Mamerow Racing PZ Essen. „Wenn ich den Titel weiterhin fest im Blick haben möchte, muss ich in den nächsten Rennen konstant an der Spitze ins Ziel kommen.“

Vor Mamerow rangiert nur der derzeitige Spitzenreiter René Rast, der für
die Mannschaft von VELTINS MRS Racing unterwegs ist. Der 21-jährige
Youngster gewann den Saisonauftakt in Hockenheim und beendete die letzten drei Rennen jeweils als Zweitplatzierter. In der Punktetabelle liegt Rast damit seit dem Lauf im italienischen Mugello ganz vorne. Derzeit führt er mit 84 Punkten vor Mamerow, der bislang 74 Zähler einfuhr. Mit 70 Punkten ist Nicolas Armindo (Frankreich, ARAXA RACING PZ Reutlingen) Dritter.

Der 4,3 Kilometer lange Kurs im niederländischen Zandvoort stellt eine
spezielle Herausforderung für alle Fahrer dar. Über Kuppen und durch Senken folgt der Verlauf den Konturen der dortigen Dünenlandschaft. Viele Passagen sind bei der Einfahrt kaum einsehbar, einige Kurven hängen nach außen. Ganz besondere viel Mut benötigen die Piloten bei der Anfahrt zur „Scheivlak-Kurve“: Dort jagen die 420 PS starken Porsche 911 GT3 Cup mit mehr als 200 km/h durch einen schnellen Rechts-Links-Knick. Die darauf folgenden Kurven werden im vierten Gang durchfahren. In der so genannten „Arie Luyendijkbocht“, die ebenfalls im vierten Gang bewältigt wird, biegen die Wagen mit mehr als 160 km/h auf die Start-Ziel-Gerade ein, wo sie eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 250 km/h erreichen.

Im Gegensatz zu allen anderen Wertungsläufen der Saison 2008 findet das
Rennen in Zandvoort nach dem DTM-Lauf statt. Am Sonntag (13. Juli) starten die 30 Porsche-Piloten um 15.00 Uhr in den 19-Runden-Sprint auf einer der anspruchsvollsten Strecken des Jahres.

Der Fernsehsender „Premiere“ zeigt das Rennen im niederländischen Circuit Park Zandvoort am Sonntag (13. Juli) zeitversetzt ab 15.45 Uhr. Zusätzlich bringt das „DSF“ am Sonntagabend eine Zusammenfassung in der Sendung „DTM-Highlights“.

Fahrerwertung nach fünf von neun Läufen:
1. René Rast (Steyerberg), 84 Punkte
2. Chris Mamerow (Waltrop), 74 Punkte
3. Nicolas Armindo (Frankreich), 70 Punkte
4. Jan Seyffarth (Querfurt), 56 Punkte
5. Jörg Hardt (Bonn), 50 Punkte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert