Autozubehör: Freisprechanlagen

Sicherheit, die sich sehen lassen kann: die Freisprecheinheit zur Montage im Lenkrad. Foto: djd/Seecode Technology

Wenn Telefonieren grob fahrlässig ist – Freisprechanlagen

Letzte Anweisungen ans Büro geben, die Hotelbuchung checken oder der Oma adieu sagen: Auf das mobile Telefonieren wollen viele Autofahrer auch auf der Fahrt in den Urlaub nicht verzichten. Doch wer das Telefon dabei in die Hand nimmt, geht hohe Risiken ein. Zum einen steigt die tatsächliche Unfallgefahr: Die Wahrnehmungsfähigkeit während der Handybedienung sinkt nämlich nach aktuellen Studien auf ein Level, das ungefähr 0,8 Promille Alkohol im Blut entspricht. ..

Zum anderen drohen Bußgelder: 40 Euro in Deutschland, in anderen europäischen Ländern sogar bis zu 160 Euro. Auch der Versicherungsschutz gerät in Gefahr. So hat das Oberlandesgericht Köln einem Autofahrer, der während eines Telefonats in einen Unfall verwickelt wurde, die Leistung der gegnerischen Haftpflichtversicherung um 40 Prozent gekürzt. Begründung: grobe Fahrlässigkeit (AZ: 9 U 43/00).

Versicherungsschutz nicht aufs Spiel setzen
Erlaubt sind dagegen Freisprechanlagen. Moderne Geräte, die sich in die Bedienelemente des Autos integrieren, lassen sich tatsächlich einfach und weitgehend ablenkungsfrei handhaben. Mit wenigen Handgriffen am Lenkrad angebracht ist etwa das SeecodeWheel. Die Bedienung ist so einfach wie die Steuerung über ein Multifunktionslenkrad. Der Blick des Fahrzeugführers bleibt auf der Fahrbahn, beide Hände sind am Steuer Ähnlich praktisch ist ein weiteres Gerät namens Vossor PhoneBook, das sich fast unsichtbar über dem Rückspiegel befestigen lässt. Das Display für die Telefonnummern ist dabei in den Spiegel integriert. Für ihren Bedienkomfort hat diese Freisprechanlage sogar eine Auszeichnung bei Europas größtem Technologiewettbewerb, dem plus X award, erhalten.

freisprechanlage, die sich leicht am Lenkrad befestigen lässt: So kann man mit beiden Händen wählen und telefonieren. Foto: djd/Seecode Technology

Einbau besser als Headset
Viele Geräte können nur mit bestimmten Mobiltelefonen oder -marken kommunizieren. Beim Kauf sollten Autobesitzer darauf achten, dass die Anlage sich mit allen Mobiltelefonen mit Bluetooth-Audio-Profil verbinden lässt, sonst kann beim Telefonwechsel auch die Anschaffung einer neuen Freisprecheinheit fällig werden. Dazu sollte das Gerät genügend internen Speicher für Kontakte und eine gute Sprachqualität besitzen. Wenig empfehlenswert sind Bluetooth-Headsets. Zum einen lenkt das Fummeln beim Auf- und Absetzen vom Autofahren ab, andererseits muss der Fahrer zum Wählen einer Telefonnummer anhalten und den Motor abstellen, denn die Bedienung des Mobilteils ist ebenso von Bußgeld bedroht wie das Sprechen mit dem Handy am Ohr. (we/djd)

mo‘ info: www.seecode.de

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