Concept cars: Audi A1 Sportback concept

Audi A1 Sportback concept. foto: autodino/audi

Audi A1 Sportback concept

Auf dem Pariser Automobilsalon (2.10. – 12. 10. 2008) stellt Audi die Studie A1 Sportback concept vor: Nach dem dreitürigen Showcar Audi A1 project quattro des Jahres 2007 folgt nun das Konzept eines fünftürigen Viersitzers für die Subkompaktklasse. Das Fahrzeug ist 3,99 Meter lang und 1,75 Meter. Unter der Fronthaube arbeitet ein 1,4 Liter großer TFSI-Motor mit 110 kW (150 PS) und überträgt seine Kraft mittels Doppelkupplungsgetriebe S tronic an die Vorderräder. Ein in den Antriebsstrang integriertes, 20 kW (27 PS) starkes Elektroaggregat liefert in Beschleunigungs­phasen bis zu 150 Nm zusätzliches Drehmoment. …

Beim Boosten, also dem gleichzeitigen Antrieb per TFSI und Elektromotor zugunsten sportlicher Fahrweise, sorgt das Motoren-Doppel für Schub. Der Frontantrieb – bereichert um die neu entwickelte, aktive, über ESP gesteuerte Vorderachs-Quersperre – bringt die Antriebsleistung optimal auf die Straße.

Audi A1 Sportback concept. foto: autodino/audi

Zusätzlich ist der Elektromotor auch in der Lage, die Studie etwa in Wohn­gebieten autark und damit emissionsfrei rein elektrisch anzutreiben. Die Energie der Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht eine Reichweite von bis zu 100 Kilometer im rein elektrischen Betrieb, die Wiederaufladung kann an jeder Steckdose erfolgen. Dank Start-/Stop-Automatik, Rekuperation und Phasen reinen Elektrobetriebs reduzieren sich Verbrauch und Emissionen des Audi A1 Sportback concept um nahezu 30 Prozent gegenüber dem Betrieb mit dem Verbrennungsmotor. Trotz der guten Fahrleistungen mit einem Beschleunigungswert von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden und einer Topspeed von 200 km/h begnügt sich der Audi A1 Sportback concept mit nur 3,9 l Super-Kraftstoff auf 100 km; die CO2-Emissionen liegen bei 92 g/km.

Im „efficiency“-Modus kann der Audi A1 Sportback concept auf Distanzen bis 100 Kilometer im reinen Elektrobetrieb genutzt werden – und dies sogar recht zügig: Dank der leistungsfähigen Batterie lassen sich so deutlich mehr als 100 km/h erreichen. Erst wenn die Batteriekapazität unter 20 Prozent des Maximums fällt, wird der Verbrennungsmotor wieder zugeschaltet. In diesem Modus kommt der Elektromotor nicht als zusätzlicher Drehmoment­lieferant zum Einsatz, sondern senkt mittels dieses gezielten Alleineinsatzes wirksam den Verbrauch. Dabei nutzt das System zahlreiche Parameter, die sich über die Navigation einsteuern lassen. So wird zum Beispiel bei vollem Akku und einer Strecke von unter 50 Kilometer prinzipiell im „efficiency“-Modus immer rein elektrisch gefahren.

Audi A1 Sportback concept. foto: autodino/audi

Da das Navigationssystem des Fahrzeugs auch Höhendifferenzen auf dem Weg kennt, lassen sich Rekuperationsphasen und der erhöhte Energiebedarf auf Steigungen schon vor Fahrtantritt einkalkulieren. Das macht den Fahrbetrieb durch die optimale Nutzung des E-Antriebs noch effizienter. Der sport-Modus entspricht in seiner Gesamtheit den Erwartungen, die Audi-Fahrer an das markentypisch dynamische und komfortable Fahrgefühl ihres Automobils haben. In diesem Modus nutzt die Fahrzeugelektronik auch das Drehmomentangebot des Elektromotors, um besonders sportliche Beschleunigung zu erreichen.

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