30 Jahre G-Klasse


Design-Skizzen aus der Entwicklungsphase der G-Klasse in den Siebzigerjahren. foto: autodino/mercedes

Ein ungewöhnlicher „Geburtstag“: 30 Jahre G-Klasse

Einen in der Automobilwelt ungewöhnlichen Geburtstag feiert dieses Jahr Mercedes-Benz. Im Februar 1979 wurde der Mercedes-Benz G erstmals der Presse vorgestellt. Durch seine markante Form, die in 30 Jahren weitgehend unverändert geblieben ist, und seine herausragende Technik hat der Geländewagen längst Kultstatus erlangt und zählt auch heute noch zu den begehrten Fahrzeugen auf dem Markt der Geländefahrzeuge…

Die Entwicklung des Geländewagens beginnt im Jahr 1972 mit einem Kooperationsvertrag zwischen Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch im österreichischen Graz. 1975 fällt die Entscheidung für den Serienstart und den Bau eines neuen Werks in Graz, wo die G-Klasse auch heute noch überwiegend in Handarbeit hergestellt wird. Zur Marktpremiere im Frühjahr 1979 stehen zunächst zwei Aufbauvarianten stehen zunächst – jeweils kurzem und langem Radstand – zur Verfügung: ein Station-Wagen und ein Kastenwagen. Hinzu kommt als fünfte Karosserievariante ein offener Geländewagen mit kurzem Radstand.

Im Rahmen der aktuellen Baureihe 463 werden derzeit drei Karosserievarianten angeboten: ein zweitüriges Cabriolet, ein dreitüriger Station-Wagen und ein fünftüriger Station-Wagen. Als Topmodell der aktuellen Baureihe fungiert der fünftürige Station-Wagen G 55 AMG, dessen 8-Zylinder-Motor 507 PS (373 kW) leistet. Darüber hinaus gibt es Spezialversionen für gewerbliche Kunden und das Militär. Durch kontinuierliche Modellpflege hat die G-Klasse mit dem technischen Fortschritt Schritt gehalten. Durch die Kombination des permanenten Allradantriebs mit dem elektronisch gesteuerten Traktions-System 4ETS, ESP, „Low Range“-Untersetzung und drei zuschaltbaren Differenzialsperren ist die G-Klasse im Gelände allen Herausforderungen gewachsen und bietet auch auf der Straße Mercedes-Benz typische Fahrsicherheit.

Von Anfang an ist die G-Klasse für Einsätze in schwerstem Gelände konzipiert worden. Die stabile Basis bildet ein Kastenrahmen aus geschlossenen Längsprofilen und Quertraversen, die eine außergewöhnliche Biege- und Verwindungssteifigkeit bieten. Der Rahmen trägt robuste Starrachsen mit großen Schraubenfedern und langen Federwegen, die fürs Gelände vorteilhaft sind. Mit einem Steigvermögen von bis zu 80 Prozent, einer Fahrstabilität bis 54 Prozent Schräglage, 21 Zentimeter Bodenfreiheit und Böschungswinkeln von 36 (vorn) bzw. 27 Grad (hinten) bezwingt die G-Klasse auch schwierigste Offroad-Passagen. (ar/Sm)(auto-reporter.net)

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