GM Verwaltungsrat empfiehlt Magna als Investor

Opel hat einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen, selbstständigeren Unternehmen erreicht. Der Verwaltungsrat von General Motors hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, das Angebot der kanadisch-österreichischen Magna International Inc. als neuem Investor und Mehrheitseigner des Automobilunternehmens zu empfehlen. Bis zur endgültigen Umsetzung dieser Lösung bedarf es allerdings noch erheblicher Anstrengungen von allen Seiten, zum Beispiel um die Unterzeichnung von bindenden Verträgen zu erreichen.

Der Aufsichtsratschef machte deutlich, dass die weltweite technologische Verbindung mit General Motors weiterhin bestehen bleibt. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt und sichere dem Unternehmen dank großer Stückzahlen und gemeinsamer Ressourcen wichtige Skaleneffekte. So werde Opel weiterhin Strukturen wie den weltweiten Einkauf gemeinsam mit GM nutzen. Fahrzeuge wie den Opel Ampera, ein wegweisendes Elektroauto mit verlängerter Reichweite von bis zu 500 Kilometern, dessen Markteinführung im Jahr 2011 geplant ist, könne man nur gemeinsam zur Serienreife bringen.

Bei aller Freude über den nun vorgesehenen Weg müsse man, so Forster, aber realistisch bleiben. „Wir sind zuversichtlich, denn wir haben nicht nur die richtigen Fahrzeuge, sondern auch engagierte Mitarbeiter, die alles daransetzen werden um Opel zum Erfolg zu führen. Dennoch dürfen wir nicht vergessen dass noch Restrukturierungsmaßnahmen bevorstehen. Sie sind notwendig um die Voraussetzungen für eine nachhaltig profitable Opel-Organisation zu schaffen.“  (we)

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