Vorstellung Volvo C30

DRIVE Technologie auch in Volvos C30. Foto: Volvo/autodino

Volvo setzt auf DRIVe-Technologie: Verbrauch und CO2-Emissionen runter

Volvo hat sich zum Ziel gesetzt, in jeder Fahrzeugklasse ein Modell mit den niedrigsten CO2-Emissionen anzubieten. Zum Modelljahr 2010 starten die Schweden ihre ehrgeizige Umweltoffensive, die als „DRIVe Technologie“ in der Kompakt- und Mittelklasse mit Start/Stopp-System und Bremsenergie-Rückgewinnung für günstige Verbrauchswerte und umweltschonende Fortbewegung sorgen soll.
Ob BlueMotion, BlueEfficiency oder EcoFlex – Modelle mit erhöhtem Sparpotenzial liegen in der Gunst der Kunden ganz oben. Da wundert es nicht, dass Volvo im C30 (ab 21.790 €), S40 (ab 23.660 €), V50 (ab25.540 €), V70 (ab 30.300 €), S80 (ab 32.500 €), XC60 (ab 32.900 €) und XC70 (ab 39.480 €) die DRIVe Technologie einsetzt. Die Schweden unterstreichen, dass es sich nicht um limitierte Versionen oder Sondermodelle handelt.

Die DRIVe-Palette der jeweiligen Dieselmodelle ist in drei CO2-Emissionsklassen mit jeweils bis zu 120, 140 (V70/S80) und 160 g/km (XC60/XC70) unterteilt. Die C30/S40/V50 mit dem 1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel (109 PS) und Start/Stopp-System markieren mit einem Verbrauch von 3,9 Litern auf 100 Kilometern die Bestmarke, die zusätzlich durch eine CO2-Emission von 104 g/km unterstrichen wird. Damit erreichen diese Volvo-Modelle die niedrigste Besteuerungsstufe in Europa – der Grenzwert liegt bei 105 g/km. Versionen ohne Start/Stopp (350 € preiswerter) verbrauchen im Schnitt 4,5 Liter (CO2: 119 g/km). Der Volvo C30 1.6D hat zur Optimierung des Verbrauchswerts eine großflächige Verkleidung des Unterbodens, einen Heckdiffusor, einen Dachspoiler und eine andere Kühlluftführung. Im C30 1.6D ist man keinesfalls langsam unterwegs. Die 109 PS sorgen für eine ausreichende Kraftentfaltung und, wenn gewünscht, für flotte Fahrt. Wie bei allen noch so sparsamen Motorisierungen gilt auch hier, der Fahrer kann mit seinem Gasfuß den Konsum des Kraftstoffs natürlich selbst beeinflussen.

Eine weitere Neuerung zum Modelljahr 2010 ist die regenerative Batterieaufladung, mit der zusätzlich bis zu drei Prozent Kraftstoff eingespart werden können. Diese Technik wird dann aktiv, wenn der Volvo-Fahrer das Gaspedal freigibt oder bei eingelegtem Gang die Bremse betätigt. So wird die kinetische Energie des rollenden Volvo zum Aufladen der Batterie genutzt, ohne dass der Generatorantrieb Kraftstoff verbraucht. Das Start/Stopp-System funktioniert denkbar einfach: Sobald der Fahrer beispielsweise an der Ampel den Schalthebel in die neutrale Position bringt und die Kupplung nicht betätigt wird, schaltet sich der Dieselmotor automatisch ab. Bei Betätigung der Kupplung springt das Triebwerk sofort wieder an. Volvo verspricht, dass hierdurch der Verbrauch bis zu fünf Prozent gesenkt werden könne. Die Kapazität einer kompakten Zusatzbatterie garantiert im C30/S40/V50 1.6D Start/Stopp schnelle und weiche Motorstarts. Dabei ist ein wichtiger Vorteil dieser Regelung, dass sich durch die Entlastung der Hauptbatterie die Anzahl möglicher Start/Stopp-Zyklen auf bis zu 175.000 erhöht. (autoreporter.net/Peter Hartmann)

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