Überarbeiteter Ford S-MAX feiert in Brüssel Premiere

Markant und S-MAX-typisch die Frontpartie des neuen S-MAX. Foto: Ford/auto-reporter.net

Überarbeiteter Ford S-MAX feiert in Brüssel Premiere

2006 verkörperte der S-MAX zusammen mit dem Galaxy als erstes Ford-Modell das neue „kinetic Design“ des Kölner Unternehmens. Eine Form, die nicht nur Stylisten, sondern auch die potenziellen Kunden ansprach und deswegen von den Designern bei den folgenden Modellen konsequent weiterentwickelt wurde. Beim jetzt erfolgten Facelift, mit dem der S-MAX seine zweite Lebenshälfte beginnt, flossen die neuesten Erkenntnisse vor allem in die Frontgestaltung ein. Erstmals zu besichtigen ist der Sportvan auf der Motor-Show in Brüssel vom 13. bis 24. Januar, der Verkaufsstart erfolgt erst einige Monate später…

Mit einer kraftvoll modellierten Motorhaube und dem für das „kinetic Design“ charakteristischen unteren Kühlergrill in umgekehrter Trapezform sowie einem neu konzipierten unteren Stoßfänger wirkt der S-MAX jetzt noch dynamischer und prägnanter. Und auch die Heckansicht wirkt durch ein neues Design mit Spoilerlippe und neu gestalteten LED-Rückleuchten, die sich weit in die hinteren Flanken erstrecken, athletischer.

Der Innenraum wurde ebenfalls überarbeitet, was sich nicht nur auf neue Farben und Materialien beschränkt. Für die Top-Ausstattungsversionen ist nun auf Wunsch ein einteiliges Panorama-Dach mit integrierter, elektrisch bedienbarer Blende verfügbar. Serie dagegen eine Dachkonsole, die zusätzlichen Stauraum etwa für Sonnenbrillen bietet und ein integrierter Fondspiegel, durch den Eltern ihre hinten sitzenden Kinder im Blick behalten. Ebenfalls neu ist die LED-Innenraumbeleuchtung und die Heckklappen-Umfeldbeleuchtung an der Gepäckraumklappe, die das Be- und Entladen bei Dunkelheit erleichtert.

Für den Vortrieb sorgt u.a. der neue 2.0-Liter-EcoBoost-Benziner, mit dem diese Motorenfamilie ihre Europapremiere in der Ford-Modellpalette feiert. Die STCi genannte Vollaluminium-Konstruktion kombiniert eine Benzin-Direkteinspritzung jüngster Generation mit einem hochmodernen Turbolader, der bereits bei niedrigen Drehzahlen für mehr als genügend Schub sorgt. Das mit dem ebenfalls neuen Power-Shift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie kombinierte Triebwerk leistet 149 kW/203 PS bei 5.500 Touren, das maximale Drehmoment von 300 Newtonmetern steht bereits ab 1.750 U/min zur Verfügung. Für den Sprint von null auf 100 werden daher nur 8,5 Sekunden benötigt, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 221 km/h. Dennoch begnügt sich der S-MAX im Durchschnitt mit 8,1 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 189 g/km entspricht. Die um rund 25 Prozent schwächere 2,3-Liter-Vorgängermotorisierng emittierte rund 19 Prozent CO2 pro Kilometer mehr.

Auch das Dieselangebot wurde gründlich überarbeitet. Die 2,0 Liter großen Duratorq-TDCi-Vierzylinder stehen nun in drei Leistungsstufen bereit: 85 kW/115 sowie jeweils neu 103 kW/140 PS und 120 kW/163 PS. Die Kraftübertragung übernimmt immer ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe. Größte gemeinsame Nenner dieser drei Selbstzünder sind ihre Laufkultur und Wirtschaftlichkeit. Im Schnitt verbrauchen sie jeweils 5,7 Liter, was einem CO2-Wert von 152 g/km entspricht. (automobilreport.com/ar/Hans H. Grassmann)

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