Reifengigant zum Stückpreis von 40.000 Euro


Eingetroffen in Deutschland: der Megareifen aus Japan. Foto: Bridgestone/auto-reporter.net

Das ist ein Schlappen!

Die Reifendimension 59/80 R 63 sagt euch nichts – das überrascht überhaupt nicht, denn dahinter verbirgt sich ein geradezu rekordverdächtiger 5,19-Tonner. Gemeint ist damit sein Eigengewicht und nicht etwa das des Fahrzeugs, wofür er gedacht ist. Das ist ein gewaltiger Spezialkipper, wie er in riesigen Tagebauen eingesetzt wird. Einen Durchmesser von 4,02 Metern haben seine riesigen Radialreifen, die die derzeit größten auf der Welt sind. Und auch die Preise für die von Bridgestone produzierten Kautschukriesen brechen alle Rekorde, denn sie liegen bei etwa 40.000 Euro – pro Stück!…

Soeben ist einer dieser in Japan produzierten Riesenreifen in Deutschland eingetroffen – nach einer sechswöchigen Reise per Schiff über Korea bis nach Rotterdam. Weiter ging es über Maas und Rhein bis nach Kehl, wo er auf Schwertransport-Tieflader verladen wurde, die ihn nach Lahr brachten – ins Lager des Logistikspezialisten Fiege. Hier wird er in den nächsten Wochen auf Hochglanz gebracht für seinen großen Auftritt in München. Denn bei der weltgrößten Baumaschinen-Messe Bauma vom 19. bis 25. April 2010 ist er der Star auf dem Bridgestone-Stand.

Und dieser Star-Rolle wird er auch weiterhin treu bleiben bei weiteren Show-Einsätzen in Europa. Die Zeit dazwischen überbrückt er im Fiege-Lager in Lahr, wo auf einer Fläche von 36.000 Quadratmetern bis zu 500.000 Reifen eingelagert werden können – mit normalen Dimensionen allerdings. (auto-reporter.net/Ingo von Dahlern)

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