Hammer: BMW legt Isetta neu auf

Die bayerische Knutschkugel kehrt zurück. Das Mini-Auto für den Stadtverkehr soll i-setta heißen / Serienstart 2013

BMW legt von 2013 an das Kultauto Isetta neu auf. Das berichtet AUTO BILD in der am Freitag erscheinenden Ausgabe (Heft 26/2010). Der neue Mini-BMW wird den Namen i-setta tragen und soll durch technische Neuheiten glänzen, wie etwa Elektromotor, Ein-Gang-Getriebe, Fahrwerk aus Aluminium und einer Karosserie aus Kohlefaser. Das Original von 1955 wurde im Volksmund wegen seiner Größe und seiner runden Form schnell Knutschkugel genannt…

Beim i-setta – der unter dem Namen Project i konzipiert wurde – setzt BMW zunächst ganz auf sportliche Elektromobilität: Bei 12 000 Umdrehungen pro Minute soll der E-Motor rund 150 PS liefern. Allerdings ist er mit Rücksicht auf die Reichweite von circa 175 Kilometern auf eine Höchstgeschwindigkeit von 150 Stundenkilometer begrenzt. Eine Hybridlösung mit Dreizylinder-Benziner soll zeitversetzt folgen. Die Plug-in-Hybridversion kann im Elektromodus rund zehn Kilometer weit fahren. BMW startet mit einem Dreitürer mit vier Sitzen. Später folgen ein Zweisitzer und ein längerer Fünfsitzer mit fünf Türen.

Neue Maßstäbe soll die Kohlefaser-Karosserie setzen: Um Kosten zu sparen und trotz Kohlefaser-Karosse rentabel zu bleiben (Kohlefaser ist 25 Mal teurer als Stahl), werden die großflächigen Fasergelege automatisiert zugeschnitten und vorgeformt, zeitsparend mit Flüssigharz gehärtet und auf neuartige Weise zusammengefügt. [autobild]

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