Pariser Salon 2010: Debüt für Chevrolets Familien-Van Orlando


geschwungene Dachlinie beim Chevrolet Familien-Van Orlando. Chevrolet/Auto-Reporter.NET

Für Chevrolet ist die Vorstellung seines Orlando-Serienmodells auf dem diesjährigen Automobil Salon in Paris (2.–17. Oktober) von besonderer Bedeutung, steigt die Marke mit dem Modell doch in das Segment der MPVs (Multi Purpose Vehicles) und Familien-Vans ein. Der jüngste Chevrolet-Spross ist eine von vier Weltpremieren an der Seine. Mit ihm gibt die Marke den Startschuss für eine Modelloffensive auf dem europäischen Markt…

Chevys Orlando basiert auf dem 2008 in Paris präsentierten Showcar. Als echtes Familienfahrzeug mit sieben Sitzen und hoher Flexibilität im Innenraum konzipiert, soll sein Crossover-Look für eindrucksvollen Auftritt sorgen. Dazu wurde bewusst auf das in dem Segment vorherrschende Van-Design verzichtet und dem kompakten MPV stattdessen eine niedrige Dachlinie mitgegeben. Der zweigeteilte Kühlergrill und das „Bowtie”-Logo stehen für die Designsprache der Marke. Wayne Brannon, Präsident und Geschäftsführer von Chevrolet Europe, betont die Schlüsselrolle, die der neue Orlando bei der Produktoffensive der Marke in Europa übernehmen soll. Er sei der Startschuss zu einem ehrgeizigen Programm, das sieben Modelleinführungen in den nächsten 15 Monaten vorsehe. Brannon ist sicher, dass der Orlando nicht nur ein gutes Preis-Leistungsverhältnis in der MPV-Klasse bietet, sondern Chevrolet auch die Möglichkeit gibt, Neukunden zu gewinnen und das Umsatzvolumen in Europa auszubauen.


Die zahlreichen Sitzkonfigurationen sollen den Chevrolet Orlando zu einem der geräumigsten Vans seiner Klasse machen. Foto: Chevrolet/Auto-Reporter.NET

Im Fahrzeuginneren verspricht die Marke „neuestes Chevrolet-Design“ mit einem an die Corvette angelehnten „Dual-Cockpit“ oder der blauen Hintergrundbeleuchtung der Mittelkonsole. Die drei Sitzreihen sind ansteigend angeordnet, der Laderaum ist großzügig, und zahlreiche Ablagemöglichkeiten sollen den Anspruch an ein Familienauto bedienen. In puncto Transportkapazität sei der Orlando einer der geräumigsten Vans seiner Klasse, so die Marke. Betont wird die wohl raffinierteste Ablage, die sich hinter der Frontpartie der Audio-Einheit befindet. Für Fahrer und Beifahrer leicht zugänglich, öffnet sich dieser Bereich, wenn die Frontpartie des Audiosystems nach oben geklappt wird. Das Fach mit Platz für Sonnenbrille oder Brieftasche birgt zugleich auch einen USB-Anschluss. Angetrieben wird der Orlando wahlweise mit einem Benzinmotor (1,8-Liter/141 PS) oder zwei 2,0-Liter-Dieselmotoren (131 bzw. 163 PS). Gewählt werden kann zwischen drei verschiedenen Ausstattungsvarianten, wobei alle Fahrzeuge serienmäßig über eine elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), sechs Airbags, eine Klimaanlage und elektrische Spiegel verfügen. Die Serienproduktion startet im Oktober, der Verkauf in Europa beginnt Anfang 2011. (Auto-Reporter.NET/arie)

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