Tesla eröffnet Verkaufs-Quartier an der Seine


Tesla eröffnet in wenigen Tagen seinen weltweit 14. Verkaufsraum. Diesmal in Paris. Foto: Tesla/Auto-Reporter.NET

Software-Updates und Inspektion jährlich beim Kunden zu Hause

Ende des Monats (29. September) schlägt Tesla seine Zelte an der Seine auf und eröffnet seinen weltweit 14. Showroom. Als Quartier hat der kalifornische Hersteller von E-Fahrzeugen die 41 Avenue Kléber in Paris auserkoren; in unmittelbarer Nähe von Triumphbogen, Champs Elysées und Trocadéro will man hier Kunden aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden bedienen. Tesla lässt sich pünktlich zum Pariser Salon nieder; medienwirksam werden Pressevertretern der Autoshow schon mal Testfahrten angeboten…

Man kann davon ausgehen, dass Tesla bei der Wahl seiner Quartiere nichts dem Zufall überlässt. Das lassen jedenfalls Äußerungen von Teslas Vice President für Design und Store Development vermuten: „Mit dem Pariser Store erlangen wir eine unmittelbare und sichtbare Präsenz in einer der wichtigsten Städte Europas.“ Man wolle „angesagte Orte schaffen, die dazu einladen, Autos zu kaufen und mehr über die Fahrzeugtechnologie des 21. Jahrhunderts zu erfahren,“ sagte George Blankenship. Und Blankenship weiß, was er tut. Nach einer langen Karriere bei Apple und Gap seit Kurzem bei Tesla, wurde er als Architekt der Apple Stores bekannt, die Teil der markenbildenden Verkaufsstrategie sind.

Tesla will den automobilen Alltag schon beim Kauf „revolutionieren“. Im Gegensatz zu traditionellen Autohäusern sollen die Verkaufsräume der Marke modisch und einladende Ziele sein. Nach dem Verständnis der Kalifornier gehört zum automobilen Erlebnis auch der Einsatz mobiler Service-Teams. Die jährliche Inspektion, Software-Updates und weitere Serviceangebote werden direkt beim Kunden zu Hause vorgenommen. Frankreich ist für Tesla einer der stärksten Märkte in Europa. Man schätzt die Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energien, insbesondere der Wind- und Sonnenenergie. Ziel der französischen Regierung ist es, bis 2020 zwanzig Prozent des nationalen Energieverbrauchs mit erneuerbaren Energien zu erzeugen. Roadster-Kunden werden von den gängigen Bearbeitungsgebühren in Höhe von 2.500 Euro befreit und erhalten einen Barzuschuss von 5.000 Euro. Fahrer eines solchen rein elektrisch betriebenen Tesla Roadster können kostenlos parken und an landesweit Hunderten von Ladestationen die Batterien ihrer Fahrzeuge aufladen.

Das Ladenetzwerk der Franzosen ist eines der weltweit am besten ausgebauten. Im täglichen Gebrauch zapfen Roadster-Kunden den Strom an konventionellen Steckdosen. Eine gesonderte Infrastruktur ist nicht nötig. Der Roadster der Kalifornier ist der einzige Sportwagen, der komplett mit erneuerbaren Energien geladen werden kann. Viele europäische Kunden nutzen bereits 100 Prozent Sonnenenergie, gewonnen aus ihren heimischen Photovoltaic-Anlagen. (Auto-Reporter.NET/arie)

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