Unterwegs im Dienstwagen von Nico Rosberg


Seit dem Jahreswechsel gibt es für den Mercedes C 63 AMG das „Performance Package Plus“, das neben der Leistungssteigerung um 30 PS (22 kW) auf 487 PS (358 kW) auch eine Hochleistungs-Bremsanlage mit Verbundtechnologie an der Vorderachse beinhaltet. Foto: Auto-Reporter.NET

Auf dem spektakulären Stadtkurs von Singapur mit den engen 90 Grad Kurven waren wir nicht unterwegs, den musste Formel-1-Pilot Nico Rosberg in seinem Mercedes MGPW01 möglichst fehlerfrei an diesem Wochenende umrunden. Dafür nahmen wir Platz im Cockpit des Mercedes C 63 AMG. Jener viertürigen Limousine, die dem Fahrer mit ihrem bulligen V8-Triebwerk und dem neuen Performance Package Plus wahre Adrenalin-Ausbrüche beschert. Nicos Dienstwagen abseits der Rennstrecke hat es Faustdick hinter den Ohren. Dieses hohe C ist kein komfortgeschwängerte Familie-Limousine mit dicken Auspuffrohren und breiten Rädern – nein dieser C 63 AMG ist ein Dampfhammer für jeden Tag…

Der C 63 AMG hat sich zu einem echten Bestseller entwickelt, der mittlerweile auch in China als kompakter Flitzer hohe Anerkennung genießt. Hintergrund: Die Chinesen fahren immer häufiger selber und steigen aus dem Fond des S 65 AMG ins Cockpit des C 63 AMG. Neben den Märkten in Europa und den USA ist im südasiatischen Raum der Stadtstaat Singapur eine wichtige Schaltzentrale für Mercedes-AMG. Hier gehört die deutsche Hochleistungs-Limousine zu den beliebtesten Modellen. Da wundert es nicht, dass der in Monte-Carlo lebende Nico Rosberg sich den C 63 AMG als Dienstwagen ausgesucht hat. Auf den engen und kurvenreichen Straßen am Mittelmeer ist die schnelle C-Klasse ein angenehmer Begleiter.

Seit dem Jahreswechsel gibt es für den C 63 AMG das so genannte „Performance Package Plus“, das neben der Leistungssteigerung um 30 PS (22 kW) auf 487 PS (358 kW) auch eine Hochleistungs-Bremsanlage mit Verbundtechnologie an der Vorderachse, eine Carbon Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel und das AMG Performance Lenkrad in Leder/Alcantara umfasst. „Je nach Land erreicht das Performance Package Plus beim C 63 einen Anteil von bis zu 50 Prozent“, sagt Ola Källenius, Geschäftsführer der Mercedes-AMG GmbH. Der Aufpreis für dieses Paket beträgt 6.426 Euro – ein faires Angebot, zumal der C 63 mit 72.620 Euro das günstigste AMG-Modell ist.

Verantwortlich für die Leistungskur des 6,3-Liter V8-Motors ist das modifizierte Innenleben des Aggregates, das dem C 63 AMG gut bekommen ist. In Verbindung mit dem AMG Speedshift Plus 7G-Tronic katapultieren die 487 Pferdestärken ihre Kraft so souverän auf den Asphalt, das die 200 km/h-Marke bereits in 15 Sekunden erreicht ist. Dabei unterstützt das straff abgestimmte Fahrwerk, die zielgenaue Servolenkung und die kraftvoll zupackenden Bremsen das sportliche Fahrgefühl. Nur der hohe Schalthebel des Automatikgetriebe stört, auch die eng geschnitten Schalensitze sind nicht jedermanns Geschmack.

Wenn schon Performance Package Plus dann auch das Driver`s Package, das die Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h begrenzt – serienmäßig sind 250 km/h. Der Aufpreis von 3.213 Euro beinhaltet auch ein spezielles Fahrertraining aus dem umfangreichen Angebot der AMG Driving Academy. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)

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