BMW baut Öko-Supersportler in Landshut

Flügeltürer als Topmodell der Project i-Reihe / Produktionsziel 6.000 Fahrzeuge pro Jahr

BMW wird seine auf der IAA 2009 präsentierte Studie Vision Efficient Dynamics als Öko-Supersportwagen im Werk Landshut bauen. Nach Informationen von AUTO BILD (Heft 43, Erscheinungstermin 29. Oktober 2010) sollen von 2013 bis 2018 rund 30.000 Fahrzeuge vom Band rollen – das sind 6.000 Exemplare pro Jahr. Der 2+2-Sitzer mit der möglichen Modellbezeichnung i1 oder i100 soll zwischen 125.000 und 175.000 Euro kosten…

Der Öko-Sportler mit Flügeltüren ist das Topmodell der künftigen BMW Spar-Baureihe „Project i“. Die Technik des Project i-Coupés ist grundlegend neu: Karosseriekern und -beplankung bestehen aus Kohlefaser, Aufhängung und Verstärkungen aus Leichtmetall, Motor und Doppelkupplungsgetriebe sind im Heck quer eingebaut. Angetrieben wird der i1 – wie auch die neue Mini-Generation – von einem neuen 1,5-Liter-Dreizylinder, der in der aufgeladenen Version bis zu 184 PS leistet. Zwei 95 PS starke E-Motoren unterstützen den Motor. Sie treiben alle vier Räder an – entweder im emissionsfreien Strombetrieb oder mit variabler Kraftverteilung. Der Viersitzer soll mit insgesamt rund 400 PS (Dreizylinder plus E-Motoren) in vier Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen, im Schnitt 4,0 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen und 400 Kilometer weit kommen. Um die Batterien zu schonen, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h beschränkt.

Außer dem Hybrid-Coupé ist auch ein noch sportlicherer M-Ableger in Planung, der M1 heißen könnte. Die Entscheidung, ob unter der Haube ein M-Reihensechszylinder oder ein kürzerer V8-Motor arbeitet, ist noch nicht gefallen. In beiden Fällen sind rund 450 PS angepeilt – ergänzt durch zwei 100-PS-Supercaps, die kurzzeitig Strom laden und als ergänzenden Antriebsschub abgeben. [autobild]

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