Formel 1: Bernie will natürlich weitermachen

Humor hat er, Bernie Ecclestone feiert seinen 80. Geburtstag. Von Sebastian Vettel bekam der Brite einen Red-Bull-Formel-1-Rollator geschenkt. Foto: RB/Auto-Reporter.NET

„Mr. B.“ feiert heute seinen 80. Geburtstag

Charles Bernard Ecclestone ist knapp 1,60 Meter groß, etwa zwei Milliarden Euro reich (sagt man) und von einer geschäftlichen Unruhe umgeben, die man in seinem Alter – aber was heißt hier schon Alter – kaum glauben mag. Der drahtige kleine Mann ist von guter Gesundheit und mit einem Selbstbewusstheit bestückt, das seines gleichen sucht. Auch die kostspielige Scheidung (650 Millionen Euro) von Slavica hat den kompromisslosen Briten nicht aus der Spur gebracht. Warum auch? Derzeit ist er mit einer bildhübschen Brasilianerin liiert, gerade mal 35 Jahre jung. Eine große Geburtstagsfeier soll es nicht geben, „es wird weiter gearbeitet“, sagt Bernie Ecclestone. Schließlich hält der bekennende Vettel-Fan alle entscheidenden Fäden innerhalb und außerhalb der Formel 1 in den Händen…

Die Formel 1 ist sein Leben und ohne die Formel 1 kann Ecclestone nicht leben. Den Rückzug aus diesem nervenaufreibenden Geschäft plant er noch nicht, auch ein Nachfolger ist nicht in Sicht. Er verhandelt mit den Streckenbetreibern, suchte neue Märkte für seine Formel 1, lässt neue Rennstrecken aus dem Boden stampfen, wacht über die weltweiten TV-Rechte und verteilt die Einnahmen unter den Teams – nach einem System, das nicht öffentlich bekannt ist. Martin Whitemarsh, Teamchef McLaren Mercedes und Präsident der Teamvereinigung FOTA sagt: „Er hat seinen besonderen Verhandlungsstil.“ Dabei hilft Ecclestone auch schon mal aus, wenn ein Team in Schwierigkeiten ist – nicht ganz ohne Hintergedanken. Schließlich könnte auch damit wieder ein lukratives Geschäft verbunden sein.

Humor hat er auch, als der Formel-1-Boss von Sebastian Vettel sein Geburtstaggeschenk anlässlich des Grand Prix Südkorea überreicht bekam, konnte der knallharte Geschäftsmann herzlich lachen: Es war ein getunter Rollator in der Optik des Red Bull Formel 1. Na dann, herzlichen Glückwunsch, Mr. B. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)

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