GTÜ rät: Partikelfilter-Prämie sichern

Endspurt bei der Filterförderung: Wer bei seinem Diesel noch keinen Rußpartikelfilter an Bord hat und für die Nachrüstung noch 330 Euro vom Staat kassieren will, muss sich beeilen, denn Silvester ist Schluss.
Der Barzuschuss läuft zum Jahresende aus. Wer noch in den Genuss der staatlichen Prämie kommen will, muss einen Partikelfilter bis zum 31. Dezember 2010 in sein Fahrzeug einbauen sowie die Änderung im Fahrzeugschein eintragen lassen. Daran erinnert die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Nachgerüstet gibt es dann die grüne Plakette, mit der Umweltzonen in zahlreichen Städten befahrbar sind. Ohne sie riskiere man Bußgeld und Punkte, zudem sinke mit Partikelfilter die Kraftfahrzeugsteuer, so die Stuttgarter Experten. Fördergelter gibt es für die Nachrüstung aller Diesel-Pkws, die vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden. Bei Wohnmobilen und leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen muss die Erstzulassung vor dem 17. Dezember 2009 liegen. Der Barzuschuss kann online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter www.bafa.de beantragt werden.

Ob ein Pkw, Wohnmobil oder Transporter ohne Partikelfilter überhaupt nachrüstbar ist, wie hoch die Kosten dafür sind, welche Schadstoffplakette das Fahrzeug dann erhält und welche gängigen Filtersyteme auf dem Markt sind, darüber kann man sich in der Datenbank der GTÜ (http://feinstaub.gtue.de) detailliert informierten. Bei allen Fragen rund um das Thema Filternachrüstung helfen auch die Sachverständigen vor Ort weiter.
Appelliert wird an alle Fahrer älterer Dieselfahrzeuge, ihre Autos in einer Kfz-Fachwerkstatt nachrüsten zu lassen. Dies diene nicht nur dem Umweltschutz, auch der Wert des Fahrzeugs werde damit gesteigert, so die Experten. (Auto-Reporter.NET/arie)

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