Rallye Dakar: Diesel-Einspritztechnik im Härtetest

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Staub und Sand sind eine besondere Herausforderung auch für die Einspritzsysteme der Fahrzeuge. Foto: VW/Auto-Reporter.NET

Der Klassiker unter den Langstrecken-Rallyes, die Rallye Dakar, ist seit dem 1. Januar in vollem Gang, sie startete im argentinischen Buenos Aires auf ihre 16 Tage währende Tour. Auch in diesem Jahr muss sich Boschs Hochdruck-Einspritztechnik für Dieselmotoren im Race Touareg von Volkswagen beweisen. Im vergangenen Jahr fuhr das Fahrzeug einen Dreifach-Sieg ein…

Für den Race Touareg der dritten Generation liefert Bosch Motorsport das individuell entwickelte Motorsteuergerät MS16.1 sowie die an den Motor angepasste Hochdruckpumpe und die Einspritzdüsen. Das System ist so eingestellt, dass der Motor bei allen extremen klimatischen Bedingungen zuverlässig läuft, sei es in der heißen Atacama-Wüste oder in den Anden in über 4.000 Meter Höhe. Eine besondere Herausforderung ist der hohe Staubanteil im Kraftstoff. Um die verstärkte Reibung zu verringern, wurden die Hydraulikkomponenten speziell beschichtet. Neben dem Einspritzsystem liefern die Stuttgarter zudem mehrere Sensoren für den Antriebsstrang wie den Kurbelwellensensor, den Ladedruckfühler und die Sensoren für Ladeluft-, Abgas- und Kraftstofftemperatur.

Seit über 30 Jahren ist die Rallye Dakar eines der härtesten Langstrecken-Rennen weltweit. Dieses Jahr führt sie vom 1. bis zum 16. Januar durch Argentinien und Chile. Die Sieger werden in den Klassen Pkw, Lastwagen, Quad und Motorrad ermittelt. In den beiden vergangenen Jahren konnte Volkswagen den Gesamtsieg mit Dieselfahrzeugen feiern. (Auto-Reporter.NET/sr)

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