Von Chinesen für Chinesen, die First Edition vom Fiat 500

Fiat 500 First Edition
Fiat 500 „First Edition“ mit Zeichnungen von Mee Wong. Foto: Fiat/Auto-Reporter.NET

Von fünf chinesischen Designern gestaltet und auf 100 Exemplare limitiert, ist eine Sonderedition des Fiat 500, die jetzt in Schanghai als „First Edition“ vorgestellt wird und exklusiv chinesischen Kunden vorbehalten ist. Besonderes Merkmal der Fahrzeuge sind deren kreative grafische Motive. Die Handverlesenen gelten als die Protagonisten einer Aktion zur offiziellen Einführung des Fiat 500 auf dem chinesischen Markt am 15. September 2011. Jeder Kunde, der zwischen 12. Juli und 15. September 2011 einen Fiat 500 bestellt, nimmt an einer Verlosung teil: Die Gewinner dürfen das Fahrzeug, das sie bestellt haben, gegen einen nummerierten Fiat 500 „First Edition“ eintauschen. Mit dem Fiat 500 will sich der Autobauer auf dem chinesischen Markt positionieren…

Der Fiat 500 „First Edition“ basiert auf der Version Fiat 500 Lounge und hebt sich durch eine Dreischicht-Perlmutt-Lackierung, rotes Leder-Interieur und ein Emblem am Türgriff ab. Unter der Motorhaube arbeitet der 1,4-Liter-MultiAir-Benziner, der als „International Engine of the Year 2010“ ausgezeichnet wurde. Kombiniert mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe liefert das Aggregat 101 PS (75 kW) bei 6.500 U/min und ein Drehmoment von 133 Nm bei 4.000 U/min. Der in China angebotene Fiat 500 wird in Toluca (Mexiko) gebaut und hat einen Basispreis von 190.000 RMB. Es gibt ihn in drei Ausstattungsvarianten (Pop, Sport und Lounge), zwölf Karosseriefarben, neun Kombinationsmöglichkeiten von Fahrzeugfarbe und Sitzmaterial sowie zwei Innenraumgestaltungen (Schwarz oder Elfenbein).

Der kompakte Viersitzer verfügt über eine Blue&Me-Freisprechanlage und sieben serienmäßige Airbags. In China wird der kleine Italiener in vielen Versionen und Sonderserien zu haben sein. 2012 sollen das Cabrio Fiat 500C und die exklusive Sonderserie „Fiat 500 by Gucci“ starten. Bis Ende 2012 will Fiat darüber hinaus eine neue Limousine einführen, die zusammen mit dem Partner GAC komplett im chinesischen Werk Changsha gebaut werden soll.

Das Besondere an der „First Edition“ ist zweifellos die Gestaltung. Die fünf exklusiven Designs an den Seiten der Wagen stehen für die Verbindungen zwischen den Kulturen Italiens und Chinas. Die fünf Künstler wollten die Beziehungen zwischen den beiden Ländern kreativ und ungewöhnlich interpretieren. Jeder tat es auf seine Art: So überwiegen bei Leilei Elemente der nationalen Volkskunst, während die Designerin Mee Wong gern den Panda-Bär als Symbol der chinesischen Kultur zum Gestaltungselement wählt. Von asiatischen Traditionen lässt sich auch Benny Luk inspirieren, der grafische Entwürfe und Web-Design verbindet. Vierter im Bunde ist Nod Young mit einem einzigartigen Stil, dessen Werke auch in Großbritannien, Deutschland, USA, Italien und Südafrika ausgestellt wurden. Traditionelle chinesische Muster kommen bei der Meisterin der Zeichnung und Illustration, Yan Wie, zum Einsatz. (Auto-Reporter.NET/arie)

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