VW Caddy tuning_1A

Luftfahrwerk für den VW Caddy

ne kein Achsenbruch – der lastesel vw caddy mit luftfederung ist nur in die Knie gegangen. fotos: autodino/miranda

Die 2003 eingeführte, aktuelle Version des VW Caddy ist bereits in dritter Generation Volkswagens „VW Lastesel“ und basiert ebenso auf dem Golf V wie auf dem Touran. Im Gegensatz zu dem auf dem Golf V basierenden Touran hat der Caddy allerdings hinten eine blattgefederte Starrachse statt der im Golf V eingeführten Einzelradaufhängung an vier Lenkern. Außer als Kastenwagen, also in einer Nutzfahrzeug-Version, gibt es noch eine Pkw-Version namens Caddy Life. Mit dem Namenszusatz Maxi sind beide Modelle auch in einer Langversion erhältlich. Anders als seine Vorgänger gibt es den Caddy III nicht (mehr) als Pick-up. Für diesen Part hält VW seit 2010 den Amarok bereit.

Die Firma MR Car Design aus Erftstadt hat den hier in gleißendem Silber präsentierten Hochdachkombi quasi umfunktioniert. Die Luftfederung an Vorder- und Hinterachse ist komfortabel abgestimmt, wobei die Höhe vorne wie hinten entweder per Fernbedienung oder aber vollautomatisch einstellbar ist. Und genau dieser Gedankengang ist von Marcel Reil und seiner Crew fortgeführt worden. Mit dem bemerkenswerten Ergebnis, dass dieser Caddy III auch mit einer Luftfederung nur für die Hinterachse lieferbar ist. Und zwar sowohl mit einer ABE (Allgemeine BetriebsErlaubnis) als auch mit einer UBB (UnBedenklichkeitsBescheinigung) von VW. Was nichts anderes bedeutet, als dass dieser Caddy III bei MR Car Design durchaus auch für die Belange von Menschen mit Behinderung(en) umgebaut werden kann. Darüber hinaus ist diese Version dann auch für Handwerker mit extremer Zuladung wegen der Niveauregulierung äußerst interessant. Um den Caddy ein wenig aus der Nutzfahrzeugecke herauszuholen, haben ihm die Erftstädter sinnvollerweise Rotiform-Leichtmetallfelgen in 8,5×19 Zoll mit einer 225/35-19er Bereifung verpasst.

Dieser seit einem Facelift im Sommer 2010 ebenfalls mit dem aktuellen VW-Gesicht einhergehende Caddy macht – jedenfalls wie er jetzt dank MR Car Design vor dem geneigten Betrachter steht – Lust auf mehr, zumal, je nach vorgesehener Einsatzmöglichkeit, eine Vielzahl von Motorisierungsvarianten zur Verfügung gestellt wird.

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