Opel Ampera_89

Modifikationen für den Opel Ampera

Bevor die ersten Opel Ampera und Chevrolet Volt Elektroautos an Kunden ausgeliefert werden, modifiziert der Hersteller die Fahrzeuge

Weil ein “Schlaumeier” nach einem schweren Seitencrashtest mit dem Chevrolet Volt  in den USA vergaß – wie es üblich, Usus und vom Hersteller empfohlen ist, die Batteriekabel zu ziehen, kam es zu einem Kabelbrand an dem getesteten Elektroauto. Das rief die amerikanische Straßenverkehrsbehörde hinsichtlich des Batterieverhaltens des Elektroautos auf den Plan.

Deshalb legt Opel/GM noch einmal Hand an den Opel Ampera/Chevrolet Volt. Die Modifikation so sagt man in Rüsselsheim, diene allein dazu, einen – möglicherweise Tage oder Wochen nach einem schweren Unfall eintretenden – Batteriebrand zu vermeiden.

Im vergangenen Jahr erhielt der Opel Ampera die maximale 5 Sterne Euro NCAP-Sicherheitswertung. Die jetzige Modifikation des Unterbodens und des Kühlsystems der Batterie soll den Schutz der Batterieeinheit bei einem schweren Seitencrash zusätzlich verbessern.

Die Modifikationen im Detail:

  • Verstärkung der Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit.
  • Zusätzlicher Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir, zur Überwachung des Flüssigkeitsstands.
  • Zusätzliche Sicherungsklammer am Einfüllstutzen des Batteriekühlflüssigkeitsreservoirs, um Überfüllung oder Verschütten zu vermeiden.

„Der Opel Ampera ist ein sehr sicheres Fahrzeug. Jetzt machen wir ihn so sicher, daß im Fall eines schweren Unfalls auch Tage oder Wochen danach die maximale Sicherheit gewährleistet wird“, kommentiert Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke.  Die Überarbeitungen fließen direkt in die Produktion ein. Bereits produzierte Fahrzeuge werden in den Zwischenlagern modifiziert.  Die Auslieferung der ersten Opel Ampera erfolgt im Februar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert