Maserati baut den Diesel SUV

Kleiner Maserati Quattroporte ab Mitte 2013 als Selbstzünder / Neuer SUV wird in Mexiko produziert / Maserati-Verkaufsziel: 54.000 Fahrzeuge pro Jahr

Maserati wird erstmals in der Firmengeschichte Dieselmotoren anbieten. Nach Informationen von AUTO BILD (Heft 6) bringt Maserati ein V6-Dieselaggregat mit über 300 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment auf den Markt.

Dieses erscheint zuerst in einem – ebenfalls neuen – kleinen Maserati. Der kleine Quattroporte („Maseratina“) kommt Mitte 2013 und orientiert sich mit rund 4,90 Meter Länge am 5er-BMW und der Mercedes S-Klasse, ob in Raumangebot, Ausstattung oder modernen Fahrerassistenzsystemen. Neben dem Diesel ist auch ein V6-Benziner mit Direkteinspritzung und Doppelturbo lieferbar.

Mit dem neuen kleinen Quattroporte und dem auf der IAA 2011 vorgestellten SUV mit dem Namen Kubang wächst die Maserati-Familie auf fünf Modelle. Auch die bestehenden Modelle, der große Quattroporte, das Coupé und das Cabrio, bekommen jeweils Nachfolger. Premiere des großen Quattroporte ist die Detroit Motor Show Anfang 2013. Der neue Quattroporte, die fünfte Generation, wird sechs Zentimeter breiter und zwei länger. Die Achsen rücken um zehn Zentimeter auseinander, was vor allem auf der Rückbank mehr Beinfreiheit bieten soll. Der Kofferraum wächst um 107 Liter auf S-Klasse-Format, das Auto wird mehr als 100 Kilo leichter. Der Benzinverbrauch sinkt um 30 Prozent.

Der Kubang wird in Mittelamerika gebaut, genauer im mexikanischen Toluca, wo er ab 2014 von den gleichen Bändern wie der Jeep Grand Cherokee rollt. Vom Cherokee übernimmt der Kubang auch die Allradtechnik und weitere Komponenten. Mit mehr als 500 PS soll der stärkste Maserati-SUV dem Porsche Cayenne Turbo Konkurrenz machen. 2015 kommen dann schließlich die Nachfolger von Coupé und Cabrio. Maserati-Boss Harald Wester unterstreicht gegenüber AUTO BILD die Wachstumsstrategie: „Wir wollen in vier Jahren 54.000 Autos verkaufen.“ Das sind neunmal so viele wie heute. (autobild)

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