Opel Astra App

Astra OPC PowerApp: bis zu 60 verschiedene Fahrzeugdaten abrufbar

Opel mit der Opel OPC PowerApp. foto: autodino/opel

Jetzt macht Opel mit der OPC PowerApp als erster Hersteller ausgesuchte, leistungsbezogene Daten zugänglich und eröffnet Autofreaks wie Autodino eine ganz neue Welt. Nutzer eines Apple-Smartphones können ab sofort die neue Applikation (App), die den Zugang zu den CAN Bus-Daten ermöglicht, für 0,79 Euro aus dem AppStore herunterladen. Mit einem Smartphone-Controller kann so auf bis zu 60 verschiedenen Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment und Gaspedalstellung zugegriffen werden.

Der CAN-Bus bündelt Signale aus unterschiedlichsten Fahrzeugbereichen. Diese Informationen auszulesen, war bislang nur Fachwerkstätten mit spezieller Software vorbehalten. Nun macht Opel mit der OPC PowerApp als erster Hersteller ausgesuchte, leistungsbezogene Daten zugänglich.

Dabei endet der Spaß, den die OPC PowerApp offeriert, nicht mit dem Ausschalten des Motors. Neben der Möglichkeit, die bis zu 60 verschiedenen Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment und Gaspedalstellung in Echtzeit auf dem iPhone abzulesen, offeriert die OPC PowerApp die Möglichkeit, die Daten zu speichern, später auszuwerten oder mit Freunden zu vergleichen. Mit Hilfe eines mit GPS verbundenen Lap-Timers können Rennsportfans auf Rennstrecken wie dem Nürburgring Rundenzeiten analysieren, um so ihre Performance auf der Nordschleife zu optimieren. So lassen sich beispielsweise Bremspunkte oder die Geschwindigkeit innerhalb bestimmter Sektorenzeiten analysieren. Zusätzlich können die auftretenden G-Kräfte in bestimmten Kurven gemessen werden.

Um den vollen Funktionsumfang der OPC PowerApp nutzen zu können, wird ein spezieller Smartphone-Controller im Fahrzeug angebracht. Er ist ab dem 12. Juni 2012 bestellbar, kostet 290 Euro ab Werk oder ist als Zubehör beim Opel-Servicepartner erhältlich. Das Modul ist direkt mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden und überträgt seine Daten mit einer Frequenz von 30 Hertz – quasi in Echtzeit – an das iPhone. Das iPhone lässt sich an die optional erhältliche FlexDock-Station koppeln, um die Bedienung der OPC PowerApp und die Ablesbarkeit der Daten zu verbessern. Es wird damit zu einem leistungsfähigen Zusatzinstrument, auf dem sich alle Daten abspeichern lassen.

Sieben verschiedene Display-Einstellungen und Farben, allesamt mit dem OPC-Logo versehen, sind für den Nutzer verfügbar. Dazu gehören eine Analoganzeige, G?Kraft-Messanzeige, ein Digitaldisplay, eine Anzeige für das Über- und Untersteuern, ein Säulen- sowie Liniendiagramm und eine Karte. Die OPC PowerApp ist mit dem iPhone (ab iPhone 3GS), iPad 2 sowie iPod Touch (ab der dritten Generation) kompatibel. Eine Anwendung für Android-Systeme ist für Anfang 2013 vorgesehen.

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