Alfa Romeo: Sieben Neue gegen die Krise

Nuova Giulia kommt 2014 auf den Markt, Spider folgt ein Jahr später / Erstmals ein Coupé Utility Vehicle bei Alfa Romeo geplant /

Mit Ikonen wie Giulia und Spider will Alfa Romeo auf die Erfolgsspur zurückkehren. Fünf weitere Neuheiten vom kompakten Crossover bis zum Mittelmotor-Coupé sollen die Modelloffensive abrunden. Das berichtet AUTO BILD in Ausgabe Heft 32. Einen kleinen Alfa im MiTo-Format wird es künftig hingegen ebenso wenig geben wie eine große Limousine.

Fiat-Chef Sergio Marchionne gegenüber AUTO BILD: "Am unteren Ende der Skala haben wir mit der Neuerfindung von Fiat alle Hände voll zu tun. In der oberen Mittelklasse und darüber wird Maserati sein Modellangebot ausbauen. Zwischen den beiden Polen bleibt genug Platz für eine neue Alfa-Palette,
die deutlich breiter aufgestellt sein wird als bisher."

Konkret sind diese neuen Modellreihen mit verschiedenen Karosserievarianten in Planung: Die Nuova Giulia als 159-Nachfolger kommt 2014 auf den Markt – Viertürer und Sportwagon sind sicher, möglicherweise wird es auch ein Coupé geben. Im gleichen Jahr kommt auch ein Coupé Utility Vehicle, kurz CUV. Ein neuer Spider soll ab 2015 bei den Händlern stehen, und auch ein Giulietta-Nachfolger ist geplant. Als Fünftürer und
Sportwagon soll er ab 2016 vom Band rollen. Bereits 2013 kommt ein 4C-Mittelmotorsportwagen. Gesetzt sind hierbei sowohl Coupé als auch Spyder.

Der 4C wie auch die neuen Giulia imponieren mit ihrem kurzen, hohen Heck. Obwohl die Giulia schon 2014 in Serie geht, wird am Design immer noch herumgefeilt. Während der Cabrio-Zweisitzer mit dem Nachfolger des Mazda MX-5 gemeinsame Sache macht, ist das Stufenheck und der davon abgeleitete Sportwagon eine Koproduktion zwischen Alfa, Dodge und Chrysler. Der Spider wird von Mazda in Japan entwickelt und gebaut, doch das Design und die Motoren stammen jedoch aus Europa. Die Wiege des noch namenlosen Alfa CUV steht in Detroit. Der Ableger des nächsten Jeep Compass wird nach der Giulia der zweite neue Alfa made in USA.
Der wichtigste neue Motor ist der aufgeladene 1,8-Liter-Vierzylinder 1750 TBi, der in drei Leistungsstufen mit 200, 250 und 300 PS angeboten werden soll.

Das moderne Vollaluminium-Triebwerk wiegt 20 Kilo weniger als vergleichbare Fiat-Aggregate. Darüber rangiert der 3200 TBi Multiair, der auf einem modifizierten Chrysler-V6 aufbaut. An der Diesel-Front dominieren zwar die bewährten 1,6- und 2,0-Liter-JTDM-Maschinen, aber für die Giulia und den CUV ist darüber hinaus auch ein
Dreiliter-V6 von VM Motori vorgesehen, der 250 oder 300 PS leistet. (autobild)

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