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Hamilton gewinnt Großen Preis von Italien

Dank Lewis Hamilton gelang McLaren beim Großen Preis von Italien der dritte Sieg in Folge. Mit einer Ein-Stopp-Strategie gewann er vor Sergio Perez von Sauber. Perez, der von Platz zwölf ins Rennen gegangen war, kam ebenfalls nur einmal an die Box.

Wie schon während des gesamten Wochenendes war es auch während des Rennens trocken und warm. Die Lufttemperatur lag bei 27 Grad Celsius, der Asphalt war 39 Grad heiß. Sergio Perez (Sauber), Jerome d’Ambrosio (Lotus), Pastor Maldonado (Williams) und Nico Hülkenberg (Force India) starteten auf dem harten P Zero Silver. Alle anderen Piloten begannen das Rennen mit dem P Zero White.

Während seines ersten Stints mit den Medium-Slicks gelang es Lewis Hamilton, mehr als zwei Sekunden schnellere Rundenzeiten zu fahren als die Konkurrenz. Für die letzten 30 Runden wechselte Hamilton auf die harten Slicks. Sergio Perez, der auch mit einer Ein-Stopp-Strategie unterwegs war, absolvierte seinen zweiten Stint mit den Mediums. Perez gelang eine erfolgreiche Aufholjagd. Nach seinem Start von Platz zwölf fuhr er in Runde 18
schon auf der sechsten Position. Sieben Runden später lag er sogar in Führung, verlor diese jedoch bei seinem Boxenstopp in Runde 29. In Runde 46 gelang es Perez, den auf Platz zwei fahrenden Alonso zu überholen. Damit erzielte der Mexikaner den dritten Podestplatz seiner Karriere. Zuvor wurde er in diesem Jahr in Kanada Dritter und in Malaysia Zweiter.

Auch Ferrari entschied sich für eine Ein-Stopp-Strategie. Fernando Alonso fuhr mit den harten Slicks einen sehr langen letzten Stint: 33 Runden. Diese Taktik wurde belohnt. Der von Platz zehn ins Rennen gestartete Spanier kam als Dritter ins Ziel.

Der erfolgreichste Fahrer mit einer Zwei-Stopp-Strategie war Michael Schumacher. Er beendete das Rennen als Sechster, gefolgt von seinem Teamkollegen Nico Rosberg. Rosberg gelang darüber hinaus mit den harten Reifen die schnellste Rennrunde.

Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, kommentierte: „Beide P Zero Mischungen haben heute gezeigt, was in ihnen steckt. Der P Zero White lieferte Sergio Perez bei seiner explosiven Fahrt beste Performance und der P Zero Silver bewies bei den langen Stints der Piloten, wie langlebig er ist. Auf dem schnellsten Kurs des Jahres waren die besten fünf Fahrer mit einer Ein- Stopp-Strategie unterwegs. Obwohl der Verschleiß in Monza gering ist, wird an einigen Abschnitten wie der Parabolica viel Energie durch die Reifen geleitet. Erneut hat McLaren einen guten Job gemacht. Aber auch Ferrari und Sauber haben gezeigt, wie man das Optimum aus den Reifen herausholt. Und wir möchten allen italienischen Fans danken, deren Passion und Enthusiasmus dieses Rennen einzigartig machen. Wir genießen diese Unterstützung und sind stolz, Monza unser Heimrennen nennen zu dürfen.“

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