Golf R Tuning

Louder than your mum last night. Ein folierter Golf-R und sein Auspuff namens “Atomic Warbird”

An die Stelle der seinerzeitigen Sechszylinder-Motoren im R32 (so genannt wegen der 3,2 Liter Hubraum) hat Volkswagen nicht etwa – wie eigentlich erwartet – den R36, sondern aus ökologischen Erwägungen den kurz und prägnant Golf R genannten Allradler mit „unauffälligen“ 2 Litern Hubraum, geringerem Kraftstoffverbrauch sowie günstigerem Kohlendioxyd-Ausstoß platziert. Und trotzdem ist der Golf R von Volkswagen mit seinen 270 PS (oder 199 kW) und 350 Nm maximalem Drehmoment der leistungsstärkste Serien-Golf, jedenfalls bisher.

Einen ebensolchen Golf R hat sich nun der baden-württembergische Tuner und Fahrzeugfolierer SchwabenFolia aus Korntal-Münchingen (nordwestlich von Stuttgart) vorgeknöpft.

Golf R Tuning
Golf R Tuning

Das Team um Inhaber Sandro Columpsi hat damit begonnen, dem Wolfsburger „Beißer“ mittels einer Leistungssteigerung zusätzliche 60 PS Bissigkeit auf nunmehr 330 PS mit auf den Weg zu geben.

Einen nicht unerheblichen Anteil an diesem Power-Plus hat zweifelsohne die von F-Town Streetmachines in Handarbeit (im wahrsten Sinne des Wortes!) mit 90-mm-Rohr ab Turbo sonderangefertigte Abgasanlage. Der Auspuff verfügt über zwei (!!!) Capristo-Abgasklappen, die über die MFA XP im Tacho steuerbar sind. Die Anlage hört auf den Namen Atomic Warbird und haut in der Tat beeindruckende 130 dB aufs Trommelfell …

Golf R Tuning
Golf R Tuning

Der mit der adaptiv-elektrischen Fahrwerksregelung DCC versehene Golf R wurde darüber hinaus dem Asphalt mit einer H&R-Tieferlegung ein Stück näher gebracht.

Dann bedürfen da noch die CH-Räder – laut BBS mit Genen aus dem Motorsport – der Dimension 8×19 Zoll in pulverbeschichtetem Dormant Fire Red Highgloss mit 235/35-19 Dunlop-Bereifung der besonderen Erwähnung.

Dieser von SchwabenFolia hergerichtete Volkswagen Golf R wäre aber bestenfalls halb so spektakulär, wenn da nicht noch die Komplett-Folierung in Urban Taupe Matt Metallic by PWF (Platinum Wrapping Film) zu Buche schlagen würde.

In perfekt-professioneller Manier eines „Tarnkappen-Beißers“ hält der Über-Golf seine Kräfte ganz bewusst unter der Decke. (Fotos, Text: Jordi Miranda)

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