Pirelli_Formel+1_Reifen_2013

Pirelli Formel1 Reifen News für 2013

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Die Formel 1 startet 2013 mit völlig veränderten Pirelli P Zero Slicks und Cinturato Regenreifen. Die Entwicklung dieser neuen Reifengeneration entspricht den Wünschen der Teams und den Regeln des Motorsport Weltverbandes (FIA). Die Veränderungen betreffen hauptsächlich die in 2013 weicheren Mischungen und flexibleren Strukturen.

Das Ziel dieser Innovationen ist es, die Performance zu steigern und den thermalen Verschleiß zu erhöhen. So sollen mindestens zwei Boxenstopps pro Rennen garantiert, zudem mehr strategische Optionen ermöglicht werden. Die Seitenwände sind ebenfalls neu designed. Die Farben fallen schneller auf. Außerdem gibt es eine neue Farbe: Die harte Mischung wird statt der silbernen Markierung der vergangenen zwei Jahre einen orangenen Schriftzug tragen.

Ihr Debüt hat die neue Reifengeneration beim ersten Formel 1-Test Anfang Februar in Jerez.

Höhere Temperaturen, weichere Seitenwände, verbesserte Performance
Die dominierende Charaktereigenschaft der Formel 1-Reifen 2013 von Pirelli sind die weicheren Mischungen. Dadurch erreichen die Slicks schneller ihre Betriebstemperatur und liefern um 0,5 Sekunden schnellere Rundenzeiten im Vergleich zur vergangenen Saison.

Die schnelle Entwicklung der Reifentechnologie von Pirelli ermöglicht es, dass der neue harte Slick – der P Zero Orange – ähnlich weich ist wie der Medium von 2012. Das Ergebnis ist ein schnellerer thermaler Verschleiß. Außerdem hat der Reifen ein größeres Temperaturfenster, in dem er Höchstleistung liefern kann. Die Traktion
wurde auch verbessert, vor allem am Kurvenausgang, beim Beschleunigen und beim Bremsen. Das führt zu schnelleren Rundenzeiten.

Der Zeitunterschied zwischen den Mischungen beträgt nun mehr als eine halbe Sekunde pro Runde. Ein deutlicher Unterschied zum vergangenen Jahr, in dem die Differenz oft kleiner war, insbesondere in der zweiten Saisonhälfte. Der schnellere thermischen Abbau und der größere Leistungsunterschied zwischen den einzelnen
Mischungen führt zu häufigeren Überholmanövern.

Jedem Auto werden per Barcode elf Slick-Sätze zugewiesen
Die Formel 1-Reifen werden in den Laboren von Pirelli in Mailand entwickelt und in der Fabrik im türkischen Izmit produziert. Nachdem sie die Qualitätskontrolle und andere Überprüfungen durchlaufen haben, werden die Reifen zum Logistik-Zentrum von Pirelli im britischen Didcot geschickt. Von dort werden sie an die einzelnen
Rennstrecken geliefert. Jedes Auto erhält pro Rennwochenende elf Reifensätze:
sechs der härteren und fünf der weicheren Mischung. Insgesamt hat Pirelli zu jedem
Rennen 1.800 Reifen im Gepäck.

Die Reifen werden, den FIA Regeln entsprechend, jedem Team mittels des Barcodes zufällig zugeteilt. Vertreter der FIA verteilen die Reifen an die Teams. Pirelli ist in diesen Prozess nicht involviert. Jeder Reifen hat einen Barcode, der noch vor der Vulkanisation in die Seitenwand eingefügt wird. Dieser Barcode ist praktisch der
„Personalausweis“ des Reifens. Das Pirelli F1 Team an der Strecke besteht in diesem Jahr aus rund 55 Mitarbeitern. Dazu gehören Reifenmonteure, Logistikexperten, Hospitality-Mitarbeiter und Ingenieure. Wie immer, hat jedes Team einen Pirelli Ingenieur, der nur für sie zuständig ist. (Pirelli)

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