Nun ist der Land Rover der Defender von Hause aus ja schon kein weichgespültes SUV. Er steht wie aus einem Stück gehauen als echter Geländewagen fest in der Freizeit-Lifestyle-Auto-Brandung. So wie früher Jeep. Aber bei der ehemaligen amerikanischen Ikone ist höchstens noch der Wrangler als Geländewagen zu bezeichnen. Trotzdem gibt es ja nichts, was man nicht noch irgendwie verfeinern könnte. So dachte man wohl auch bei Kahn Design in England.Während für die meisten unserer heutigen Autos gilt „Blos nicht auffallen!“, wurde beim Kahn Land Rover Defender gleich zu Beginn der „Tuningmaßnahmen“ das Äußere maximal sichtbar verschärft. So sorgen aggressiv wirkende, eckige Kotflügel mit integrierten Lüftungsschächten schon einmal für einen gewissen „martialischen“ Look. Natürlich wurden auch Stoßfänger, Leuchten und das Heck sorgfältig modelliert und umgestaltet.
Doch während bei den meisten Tuningmaßnahmen nur fürs Auge gearbeitet wird, kann der Kahn Design Kunde seinen Land Rover Defender nicht nur nach „Military“ aussehen lassen, sondern auch entsprechend Beschuss sicher machen! Gerne installiert Kahn nämlich auch kugelsichere Stahlplatten an den Flanken und unter diesen Land Rover Defender. Dazu gibt’s auf Wunsch kugelsicheres Glas für alle Fenster, wie es auch bei Einheiten der Armee und Sondereinheiten der Polizei benutzt wird. Der einzige Unterschied: Kahn verbaut hier leichteres und trotzdem kugelsicheres Glas. Die Vorteile sind Gewichtsersparnis und bessere Lichtdurchlässigkeit. Von Kahn ist man nicht nur individuelles Designtuning gewöhnt, sondern weiß besonders die liebevolle Interieurgestaltung der Autos zu schätzen, an die der Tuner Hand anlegt. Ich habe beim Anblick des Innenraumes seiner Autos oft gesagt, dass ich mir wünschte, mein Wohnzimmer(-sofa) wäre so eingerichtet und aus seinem verarbeiteten Material. Nun, dies gilt auch für diesen „Military Land Rover Defender„. Der englische Tuner betont, dass es ihm wichtig sei, das sich der Besitzer dieses Fahrzeugs nach hartem Einsatz (an der Front?) gemütlich und entspannt auf die Heimfahrt begeben könne. (Foto: Kahn Design)