Rußpartikelfilter für Reisemobile: Umrüstung nur noch 2013 gefördert

Wer ein älteres Reisemobil mit Dieselmotor besitzt und in einer der zahlreichen deutschen Umweltzonen wohnt, hat ein Problem. In den meisten ist die Durchfahrt nur noch mit grüner Plakette erlaubt. Lediglich in 13 von insgesamt aktuell 44 Umweltzonen gilt die gelbe Plakette. Doch auch hier ist über kurz oder lang eine Verschärfung geplant. Autodino und InterCaravaning – Europas größte Fachhandelskette für Caravaning – empfehlen daher die Nachrüstung eines Rußpartikelfilters.

Ein weiterer Grund: Nur noch in diesem Jahr fördert das Bundesumweltministerium den Umbau mit 260,- Euro. Dabei ist die Höhe der Förderung bereits im Vergleich zum Vorjahr um 70,- Euro gesenkt worden. Nach dem 31. Dezember 2013 gibt es nichts mehr.

Besitzer eines alten Reisemobils, bei dem eine Umrüstung technisch nicht möglich ist, haben leider das Nachsehen. Einzige Ausnahme bildet hier das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Gegen Vorlage eines Nachweises erhalten Anwohner eine Ausnahmegenehmigung.

Camper, die in diesem Jahr mit ihrem Reisemobil ohne grüne Plakette in Deutschland Urlaub machen möchten, müssen sich nicht allzu große Sorgen machen. Nur zirka 25 von mehr als 2.000 Stellplätzen liegen in einer Umweltzone. Man sollte sich jedoch vor Reiseantritt genau zu informieren. Dabei ist wichtig, ob der Weg zum Urlaubsort aufgrund geplanter Zwischenstopps durch eine Umweltzone führt. So ist beispielsweise fast das gesamte Ruhrgebiet mittlerweile eine große Umweltzone. Auch wer in den Süden fährt und etwa einen Halt in München oder im Stuttgarter Raum plant, erlebt ohne grüne Plakette eventuell eine teure Überraschung. Auf Autobahnen und Landstraßen gilt natürlich freie Fahrt.

Tipp: Informationen zur Nachrüstung und ob das Reisemobil die technischen Voraussetzungen erfüllt, erhalten Besitzer bei einem der bundesweit über 30 IC-Fachhändler. Dank der bequemen Händlersuche auf www.InterCaravaning.de ist der nächstgelegene Händler schnell gefunden. (we/ic)

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