Sebastian Vettel_Malaysia

Großer Preis von Malaysia 2013

Red Bull Pilot Sebastian Vettel sicherte sich nach einem nervenaufreibenden Duell mit seinem Teamkollegen Mark Webber seinen ersten Saisonsieg. Im Verlauf dieses Zweikampfes nutzten beide Fahrer drei Pirelli Mischungen: den Cinturato Green Intermediate, den P Zero Orange Slick mit harter Mischung sowie den mittelharten P Zero White medium. Allerdings setzten sie diese Mischungen in unterschiedlicher Reihenfolge ein.

Nach leichtem Regen vor dem Rennen war die Strecke zum Rennstart in einigen Abschnitten noch nass. Daher startete das gesamte Feld mit den Cinturato Green Intermediate Reifen. Weil sämtliche Piloten die Intermediates für den ersten Stint nutzen, waren sie nicht mehr gezwungen, beide Slick-Mischungen einzusetzen, die Pirelli für Malaysia nominiert hatte.

Die fünf bestplatzierten Fahrer setzten aufgrund des Starts mit Intermediates ausnahmslos auf eine Vier-Stopp-Strategie. Romain Grosjean von Lotus war der bestplatzierte Fahrer, der eine Drei-Stopp-Strategie verfolgte. Er landete vor seinem Teamkollegen Kimi Raikkonen auf dem sechsten Rang.

Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, sagte:
„Der Regen unmittelbar vor dem Start des Rennens veränderte die Strategien der Teams. Sie mussten auf die neuen Bedingungen reagieren und dabei die verschiedenen Grip-Level während des ersten Stints berücksichtigen, denn ein Teil des Kurses war bereits trocken, der andere aber noch nass. Als die komplette Strecke abgetrocknet war, zeigten sich die verschiedenen Strategien der Teams, welche die harten und mittelharten Slicks sehr unterschiedlich einsetzten. Dessen ungeachtet blieb das  Führungsfeld trotz unterschiedlicher Taktiken eng beisammen, wobei Mercedes versuchte, die beiden führenden Red Bull zu trennen. Wie erwartet, war der Reifenverschleiß sehr hoch. Das lag an der aggressiven Strecke sowie an der
zusätzlichen Performance, die unsere weichere Mischung in diesem Jahr liefert. Aber wir absolvierten bislang erst zwei Grand Prix-Rennen, und die Erfahrungen aus den vergangenen zwei Jahren zeigen, dass die Teams im Verlauf einer Saison sehr schnell wissen, wie sie das Beste aus den Reifen herausholen. Wir zweifeln nicht daran, dass es 2013 auch so sein wird.“ (Pirelli)

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