Opel Astra OPC Tuning Folierung

Opel Astra OPC Nürburgring Folierung

Ich sag ja zur Folierung! Warum? Von dem zwischen April 2004 und November 2010 produzierten Opel Astra mit dem Kennbuchstaben H haben 2008 insgesamt 835 Fahrzeuge mit dem Zusatz Nürburgring Edition das Opel Performance Center – vielen wahrscheinlich besser bekannt als OPC in Rüsselsheim – verlassen. Die Zahl 835 wiederum wurde keineswegs willkürlich festgelegt, sondern es ist eine Hommage an die 2005 von Manuel REUTER mit einen Opel Astra H OPC gefahrene Rundenzeit von 8:35 Minuten auf der Nordschleife des Nürburgrings. Von der Nummer 56 aus dieser Serie mit zwei Litern Hubraum und 240 Turbo-PS (= 176 kW) soll hier die Rede sein.

Zunächst aber soll das äußere Erscheinungsbild des Ring-Stars näher in Augenschein genommen werden. Die aufstrebende Firma WRAPworks in Engelskirchen, etwa auf halber Strecke zwischen Köln und Olpe gelegen, hat sich den Kompaktklasse-Opel zur Brust genommen. Die Crew um Timo LOHMEIER hat das Thema „Nürburgring Edition“ vertieft und das Design dementsprechend darauf abgestimmt. Die Folienfarben – Titan-Metallic matt sowie Hochglanz-Rot – wurden selbstverständlich passend zum werkseitigen Logo gewählt. Um die exklusive Folierung umsetzen und jedes noch so kleine Detail folieren zu können, wurde das Auto weitestgehend in seine Einzelteile zerlegt. Für die Motorhaube wurde ein ebenfalls hochglänzender Digitaldruck in Carbon-Optik angefertigt, um auch hier das Logo aufzugreifen.

Und die einen brachialen Sound liefernde Abgasanlage aus dem Hause Remus mit mittigem Endrohr wird durch den genau dort endenden, roten Streifen perfekt akzentuiert. Um den Bezug zur originalen Nürburgring Edition aufrecht zu erhalten, blieben die serienmäßigen Karos auf Haube, Dach und Heckklappe erhalten, zumindest teilweise. Der Preis für diese in der Tat exklusive WRAPworks-Folierung liegt bei 1.250,00 Euro und ist innerhalb von zwei Werktagen realisierbar. Soviel zu des Astras „Designer-Outfit“.

Dass die Nummer 56 auch noch die eine oder andere Veränderung über sich ergehen lassen musste, versteht sich fast schon von selbst. So ist der Astra H OPC mittels EIBACH-30/30-Federn tiefergelegt. Die Abgasanlage ab Turbo ist eigentlich für das Schwestermodell Vauxhall Astra VXR vorgesehen und stammt von REMUS. Dieser Nürburgring-Astra verfügt über die OPC 1-Bremsenkühlung und gelbe Nebelscheinwerfer. Verbaut sind ferner ein verstellbarer Whiteline-Hinterachs-Stabilisator sowie ein Pipercross-Luftfilter.

Erwähnt werden müssen auch das Courtenay PU-Motorlager und die Bronzebuchsen für die Führungsstifte der ATE-Bremssättel an der Vorderachse, die für einen höheren Druckpunkt sorgen und den Schrägverschleiß der Beläge verhindern sollen. Den überaus wichtigen Part der Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße übernehmen Felgen namens Nitro von Motec in 8×18 ET30, die mit Hankook Ventus V12 in 225/40ZR18 bespannt sind. Schlussendlich wurden noch der Heckwischer entfernt und innen Rallye-4-Sicherheitsgurte von SCHROTH installiert. Dass dieses Auto regelmäßig auf der Nordschleife unterwegs ist und da so manches größere Kaliber alt aussehen lässt, sei nur nebenbei erwähnt. (miranda)(Fotos: WRAPworks)

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