BOMOTA: BMW und Toyota bauen gemeinsam Sportwagen

BMW und Toyota planen ein gemeinsames Sportwagenprojekt, das noch in diesem Jahr endgültig definiert werden soll. Wie AUTO BILD in der am Freitag erscheinenden Ausgabe (Heft 34) berichtet, soll die Wortführerschaft ganz klar bei BMW liegen. Die Fahrzeugklasse war von Anfang an relativ klar: BMW braucht einen Nachfolger für den schwach nachgefragten Z4, Toyota hätte speziell für die USA gern einen neuen Imageträger – sei es als Ersatz für den GT86 oder als zusätzliches Angebot im Segment über 200 PS. Zu den Modellbezeichnungen gibt es keinen Beschluss. Anders als GT86 und Subaru BRZ ist der neue Sportler kein paritätisches Projekt, sondern ein von Toyota unterstützter BMW-Alleingang. Sogar die Motoren stammen allesamt – wenn auch in abgewandelter Form – aus deutscher Produktion.

Aus Japan kommt Unterstützung in den Bereichen Elektronik und Hybridisierung. Wo die Fahrzeuge gebaut werden sollen, steht heute noch nicht fest.  Die Eckpunkte der neuen Sportwagen: Es soll sich um reine Zweisitzer mit Hinterradantrieb handeln. Der BMW startet als Roadster, der Toyota kommt als Coupé.

Später bekommen beide eine zweite Variante. Angetrieben werden die Leichtbaumodelle von einem Frontmittelmotor. Produktionsstart ist Anfang 2018, die Preise liegen zwischen 30.000 und 50.000 Euro. Toyota könnte sich für seinen Neuen einen Sechszylinder gut vorstellen. BMW tendiert eher zu einem Vierzylinder. Der Hubraum beträgt einheitlich zwei Liter, die Leistungsspanne des Aggregats sprengt alle bekannten Grenzen und reicht von 211 PS bis 367 PS. Zudem ist ein Hybrid, eDrive genannt, integraler Bestandteil der Sportwagenentwicklung. Anders als in den aktuellen Plug-in-Hybriden ist der E-Motor im BMW-Toyota-Sportwagen auf Leistung getrimmt. Die Dauerleistung beträgt nach heutigem Stand 136 PS, im kurzzeitigen Power-Modus stehen 204 PS zur Verfügung. (Auto Bild)

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