Zugegeben. Ich fand und finde auch heute noch nichts am VW Käfer oder Beetle wie der neuerdings „neudeutsch“ heißt. Das VW Käfer Ostermann Coupe das ich auf der Essen Motor Show dieses Jahr sah, hat jedoch was. Mit dem Begriff Ostermann kann ich nix anfangen, die Firma werkelte sogar noch „vor“ meiner Zeit. So entstanden zwischen 1953 und 1959 zahlreiche Karosserien für Sonderfahrzeuge in der Werkstatt der Gebrüder Ostermann.
Typisch für deren Karosserien waren die rundlichen Formen, die dann auf die Fahrgestelle von Borgward Militär Kübelwagen, Gely 750 und Tempo Matador aufgeschraubt wurden.
Auch die Volkswagen Werke Wolfsburg gaben einst den Auftrag über 300 Spezialkarosserien passend für das Fahrgestell des VW Käfer 1200.
Bei dem Modell hier auf dem Foto handelt es sich um ein Fahrzeug das in mühsamer Kleinarbeit wieder aufgearbeitet wurde. Dazu wurden die Original Teile verwendet oder – wo nicht mehr vorhanden oder brauchbar – durch Nachbauten der Originalvorlagen ersetzt.
In diesem Ostermann Coupe Käfer werkelt ein luftgekühlter Vierzylinder Boxer (was sonst?) mit 1600ccm, der 65PS bei 6.000U/min leistet. Er verfügt über eine elektronisch gesteuerte Einspritzung, Sportluffi, Transistorzündung, geregelten 3-Wege-Kat, Bleifrei Köpfe, Mexiko 4-in-1-Auspuffanlage!!! u.v.m.
Das Beste: alle Umbauten sind TÜV abgenommen und eingetragen. Wer mag, kann den Ostermann „German Hot Rod“ auch gerne für 16.900.-€ kaufen. Neidische Blicke sind gratis. Kontakt gibt’s auf Wunsch von mir.