German Special Customs McLaren P1 Tuning

Ein Fall für die Gesundheitskasse – McLaren P1 von GSC

Die Zeiten, in denen das Stichwort Hybrid lediglich „grünen“ High-Tech-Fans ein Lächeln ins Gesicht zauberte, sind längst vorbei. Denn nachdem die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotoren zunächst ausschließlich als eher spaßbefreite Spritspar-Technologie entwickelt und eingesetzt wurde, setzt nun auch die jüngste Generation von Supersportwagen auf Hybrid-Antriebssysteme. Und zwar aus gänzlich anderen Beweggründen, nämlich zur Generierung von noch mehr Leistung und noch brutaleren Fahrleistungen.

So wird nach dem deutschen Vorzeige-Sportler Porsche 918 (Systemleistung 887 PS) und der italienischen Diva Ferrari LaFerrari (Systemleistung 963 PS) nun auch der britische Bolide McLaren P1 von einem Hybrid-Antrieb befeuert.

Für den P1 bedeutet dies im Klatext: Dem bereits 737 PS starken 3,8-Liter-Biturbo-V8 steht zusätzlich ein 179 PS starker Elektromotor zur Seite. Die Systemleistung beträgt bestialische 916 PS, das maximale Drehmoment wuchtige 900 Nm.

Die resultierenden Fahrleistungen sind von jenen eines Formel-1-Monopostos nur wenig entfernt: Von 0 auf 100 km/h katapultiert sich der McLaren P1 nach Werksangabe in nur 2,8 Sekunden, erreicht nach 6,8 Sekunden die 200-km/h-Markierung und durchbricht nach unglaublichen 16,5 Sekunden mühelos die 300-km/h-Schallmauer. Erst bei 350 km/h setzt die elektronische Abriegelung weiteren Geschwindigkeitszuwächsen dann ein Ende.

Doch der Hybrid-McLaren kann nicht nur schnell geradeaus: Die anspruchsvolle Nürburgring-Nordschleife soll der P1 nach offiziellen Angaben in weniger als sieben Sekunden umrundet haben. Kann man solch einen Boliden eigentlich noch verbessern? Jens Engelmann, der kreative Kopf hinter dem Exklusiv-Tuning-Label German Special Customs, kurz GSC, ist überzeugt: man kann!

Und dementsprechend präsentiert German Special Customs unter dem Arbeitstitel „Night Glow“ einen Entwurf, wie man sich in Chemnitz einen optisch sowie technisch nachgeschärften McLaren P1 vorstellt! Das Exterieur des als Preview dargebotenen McLaren P1 „Night Glow“ trimmt GSC mit einem hauseigenen Aerodynamik-Kit nochmals in Richtung Rennsport.

So sind beispielsweise das nach vorn ragende Spoilerschwert sowie die Sideblades an der neu gestalteten Frontschürze mit LED-Tagfahrleuchten und großen Kühlufteinlässen, der einstellbare XXL-Heckflügel sowie die Dach-Lufthutze klassische Insignien reinrassiger Rennwagen.

Passend dazu gestaltete German Special Customs auch die Seitenschweller sowie den Heckdiffusor deutlich prägnanter und integrierte Lufteineinlässe in die hinteren Seitenwände der Karosserie.

Das trapezoide Serien-Auspuffendrohr des P1 ersetzt German Special Customs durch zwei runde 100-Millimeter-Endrohre, die an die Düsentriebwerke eines Kampfjets erinnern. Und die neue GSC-Abgasanlage sieht nicht nur gut aus, sie ist auch maßgeblicher Bestandteil der German Special Customs-Leistungssteigerung:

Mehr als 1.000 PS sind avisiert!

Verdammt noch Mal! Dieser „Mac“ von German Special Customs ist so ziemlich das Schärfste seit der Erfindung der chilenischen Chilli. Und er macht auch nicht fett, wie die Teile vom Burgerbrater, im Gegenteil. Er zwingt dich dazu, Sport zu treiben. Denn sonst passt du nicht hinein! Er ist also gesund! Und ich will auch nicht wissen was der kostet. Das ist mir scheißegal. Ich lass ihn mir einfach verschreiben!! Mal eben bei der AOK anrufen, was die so meinen…

(Fotos: GSC/xmedia)

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