KIA GT4 Stinger

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Wow. Der mit Blick auf den US-Markt konzipierte Kia GT4 Stinger, den die Marke jetzt auf der NAIAS 2014 in Detroit (North American International Auto Show, Publikumstage 18. bis 25. Januar) enthüllt hat, tritt so aggressiv und angriffslustig auf wie kein Kia-Fahrzeug zuvor. Der 2+2-Sitzer mit Heckantrieb hat 315 PS (232 kW) und hängt an einem Sechsgang-Schaltgetriebe.

Unter der dynamisch geformten Motorhaube der Studie arbeitet eine leistungsoptimierte Version des 2,0-Liter-Turbobenziners mit vier Zylindern, Direkteinspritzung (T-GDI) und 315 PS (232 kW) Leistung. Mehr als 400PS sollen mit dem Motor machbar sein.

Ein eng abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe leitet die Motorkraft an die Hinterräder, die ebenso wie die Vorderräder mit groß dimensionierten Hochleistungsreifen ausgerüstet sind (Pirelli P Zero, hinten 275/35 R20, vorn 235/35 R20). Die speziell angefertigten 20-Zoll-Aluminiumfelgen mit Zentralverschluss verfügen über Carbon-Einsätze, die die Stabilität erhöhen und das Gewicht reduzieren. 15 Zoll große, zweiteilige und gelochte Bremsscheiben (Brembo Gran Turismo) sorgen in Kombination mit Vierkolben-Bremssätteln für eine optimale Verzögerung.

Die Kia-Designer verzichteten beim GT4 Stinger sogar auf eine Musikanlage.

„Das Audiosystem sitzt unter der Haube, und die Lautsprecher sind die Endrohre“.

Mit 4,31 Meter ist der Sportwagen kürzer als die Kompaktlimousine Kia Forte und hat auch einen kürzeren Radstand (2,62 Meter). In der Breite aber übertrifft der GT4 Stinger mit 1,89 Meter sogar den Kia Cadenza, die Limousine der oberen Mittelklasse. Und seine Höhe von nur 1,25 Meter Höhe – gut 20 Zentimeter niedriger als das B-Segment-Modell Kia Rio – trägt maßgeblich zur Rennsport-Optik der Studie bei. Das Gewicht von nur 1.304 Kilogramm ist nahezu gleichmäßig auf Vorder- und Hinterachse verteilt (52 Prozent vorn, 48 Prozent hinten).

Peter Schreyer, Präsident und Chefdesigner der Kia Motors Corporation und der Hyundai Motor Company: „Wir haben der Studie ein Außendesign gegeben, das an eine Vakuumverpackung erinnert, bei der sich die Folie eng an den Inhalt anschmiegt“, sagt Kearns. „Es sieht aus, als seien die Karosseriebleche nicht angeschweißt, sondern direkt um das Fahrgestell herum geformt worden.“

In den A-Säulen befinden sich schlitzförmige Aussparungen, die nicht nur das Fahrzeuggewicht reduzieren, sondern die Säulen auch transparent machen. Damit hat der Fahrer über einen Blickwinkel von mehr als 270 Grad eine nahezu uneingeschränkte Sicht.

„Der GT4 Stinger sieht aus, als würde er eine Rundum-Sonnenbrille mit durchgehendem Glas tragen“

Am Heck verbreitert sich die Karosserie aufgrund der voluminösen Kotflügel, die die mächtigen 275er Reifen erfordern. Unter der gläsernen Heckklappe befindet sich ein Stauraum sowie die Verstrebung der hinteren Federbeindome. Die beiden Endrohre sind in den hinteren Stoßfänger integriert. Die hakenförmig geschwungenen Rücklichteinheiten oberhalb der Endrohre werden indirekt beleuchtet: durch LEDs, die unter einer schwarzen Blende verborgen sind.

Wer die Außentürgriffe aus Aluminium betätigt, spürt sofort, wie leicht die Türen sind – trotz ihrer großzügigen Dimensionen, die das Einsteigen sehr bequem machen. Der Innenraum ist mit rennsportähnlichen Lederschalensitzen ausgestattet. Statt eines Teppichs findet sich auf dem Boden unter den Aluminium-Pedalen eine Gummimatte. Das Zentrum des Cockpits bilden das dicke, griffige Lenkrad im „D-Shape-Design“ (unten abgeflacht) und die von roten LEDs beleuchtete Instrumenteneinheit mit großem Tachometer und Ganganzeige.

In Anlehnung an Sport- und Rennwagen früherer Zeiten werden die Türen von innen nicht mit Türgriffen geöffnet, sondern durch den Zug an einer Schlaufe, die mit roten Nähten verziert ist.

Leider, leider…. Es ist zurzeit nicht geplant, das Konzeptfahrzeug zu einem Serienmodell weiterzuentwickeln. (Fotos KIA/Np)

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