KIA GT4 Stinger

Auto Salon Genf: KIA mit Optima Hybrid, KIA Soul EV und neuem Mild-Hybrid-System

KIA zeigt auf dem Auto Salon in Genf erstmals in Europa sein Elektroauto KIA Soul EV, über den Autodino in einer Test-Vorstellung bereits hier berichtet hat (KIA Soul EV Test). Mit dabei in Genf die Sportwagen-Studie Kia GT4 Stinger, ein Facelift des SUV KIA Sportage und der Mittelklasselimousine Kia Optima Hybrid. Fast noch spannender als die vorgestellten Fahrzeuge ist ein neues Mild-Hybrid-System, das das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum der Marke in Rüsselsheim zusammen mit AVL, Valeo und ALABC entwickelt hat und das in künftigen Kia-Fahrzeugen zum Einsatz kommen soll. 

Kia-Studie GT4 Stinger
Kia-Studie GT4 Stinger
Kia Optima Hybrid Facelift 2014
Kia Optima Hybrid Facelift 2014
Kia Sportage Facelift 2014
Kia Sportage Facelift 2014
Kia Soul EV Genf 2014
Kia Soul EV Genf 2014

Das Hybridsystem arbeitet mit 48 Volt Spannung und kombiniert eine Blei-Kohlenstoff-Batterie mit einem kleinen Elektromotor, dessen Leistung durch dieses System gesteigert wird. Die Batterie versorgt darüber hinaus den zusätzlichen elektrischen Verdichter des Turboladers mit Strom, der bei niedrigen Motordrehzahlen das Drehmoment und die Leistung des Verbrennungsmotors erhöht.

Beim Fahren mit niedriger oder gleichbleibender Geschwindigkeit lässt sich das Fahrzeug rein elektrisch bewegen, während beim Abbremsen Energie zurückgewonnen und in die Batterie eingespeist wird. Der Hybridantrieb beinhaltet zudem eine Start-Stopp-Funktion, die den Verbrennungsmotor im Stand abschaltet und bei Fortsetzung der Fahrt wieder startet – dank eines riemengetriebenen Startergenerators nahezu geräuschlos und vibrationsfrei.

Ein weiterer Vorteil des neuen 48-Volt-Systems: Die 12-Volt-Fahrzeugbatterie kann kleiner dimensioniert werden, was Platz spart und das Gewicht reduziert.

Mit einer Reihe von Neuerungen präsentiert sich auch der überarbeitete Kia Optima Hybrid bei seinem ersten Auftritt in Europa. Dazu gehören neu gestaltete Front- und Heckstoßfänger, neue LED-Nebelscheinwerfer und ein modifizierter Kühlergrill in der Kia-typischen Form der „Tigernase“.

In der Seitenansicht zeigt die Mittelkasselimousine eine neue Zierleiste an Seitenschwellern sowie neu designte 17- und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Darüber hinaus können Kunden als Sonderausstattungs-Paket ein weißes Interieur wählen, mit weißen Sitzbezügen. Zudem ist die Facelift-Version in den zwei neuen Karosseriefarben Smoky Blue und Aluminium Silver erhältlich.

Zu den neuen Ausstattungselementen des Kia Optima Hybrid gehören das regenerative Kia-Bremssystem der dritten Generation (bei dem das Bremsgefühl und die Rückmeldung an den Fahrer verbessert wurden), ein neuer Touchscreen-Interface für das Hybridsystem sowie ein Ausstattungspaket mit Hightech-Assistenzsystemen (darunter Spurhalteassistent, Blind Spot Detection und Intelligentes Parksystem).

Der überarbeitete Kia Optima Hybrid geht im April in Korea in Produktion und kommt im weiteren Verlauf des Jahres in den Handel.

Der KIA GT4 Stinger, den Kia in Genf erstmals dem europäischen Publikum präsentiert, wurde vom kalifornischen Designteam der Marke entworfen. Motorisiert ist der 2+2-Sitzer mit einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit Direkteinspritzung (T-GDI) und 315 PS (232 kW), der über ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Hinterräder antreibt. Um eine maximale Belüftung des Motorraums sicherzustellen, befindet sich der Kühlergrill im Kia-typischen Design nur wenige Zentimeter über dem Boden.

(Fotos: KIA)

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