Wenn man von „den Roten“ im Rennsport spricht, so meint mein meist die Jungs von Ferrari, die Scuderia und deren „Rote Göttin“. Doch es gibt einen neuen „Roten Herausforderer“ – für Le Mans. Den neuen Nissan GT-R LM NISMO. In einer „mutigen Interpretation“ des technischen Reglements hat der japanische Hersteller ein Modell mit vorne liegendem Motor und Frontantrieb entwickelt.
Für den Antrieb sorgen ein 3,0-Liter-V6-Benziner mit Twin Turbo-Aufladung und ein kinetisches Energierückgewinnungssystem (ERS).
Nissan wird mit dem neuen LM P1 Modell neben dem Saisonhöhepunkt Le Mans die komplette FIA World Endurance Championship (WEC) bestreiten. Die Premier League des Langstreckensports startet am 12. April in Silverstone. Anschließend stehen Spa, Le Mans und der Nürburgring (30. August) auf dem Programm.
Die WM mit ihren – abgesehen von Le Mans – jeweils sechs Stunden langen Rennen geht danach mit Läufen in den USA (Austin), Japan (Fuji), China (Shanghai) und Bahrain in ihre zweite Halbzeit.
Nissan hat heute auch drei mehrjährige Technologiepartnerschaften mit renommierten Unternehmen publiziert, die das LM P1-Projekt in verschiedenen Rollen begleiten und unterstützen werden:
- Der Schweizer Uhrenbauer TAG Heuer fungiert als offizieller Uhren- und Zeitnehmer-Partner.
- Motul ist offizieller Partner für High Performance Schmierstoffe und seit bereits zwei Jahrzehnten eng mit NISMO verbunden.
- Die Reifen für den neuen LM P1 liefert Michelin. Die Franzosen haben speziell auf den Nissan GT-R LM NISMO zugeschnittene Gummis entwickelt. (Fotos: Nissan)