Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben die Rallye Schweden gewonnen. Das französische Volkswagen Duo setzte sich im engsten WM-Dreikampf der Rallye-Geschichte gegen Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (F/F, Hyundai) und ihre Volkswagen Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) durch. Bis wenige Kilometer vor dem Ziel hatte sich dieser Dreikampf mit verteilten Führungsgrollen immer weiter zugespitzt, ehe die drei Protagonisten von nur 4,6 Sekunden getrennt in den abschließenden Showdown gingen.
Und da war dann noch …
… der wohl einzige Beifahrer, der während einer WM-Rallye eines der World Rally Cars selbst fährt: Ola Fløene. Bei der Rallye Schweden absolvierte der Co von Andreas Mikkelsen rund 220 Kilometer auf den Verbindungsetappen. Der Platztausch zwischen Fahrer und Beifahrer hat bei Mikkelsen und Fløene eine gute Tradition: 2012 steuerte Fløene den Škoda Fabia S2000 bei der Rallye Zypern als bereits gekrönter Champion der Intercontinental Rally Challenge (IRC) sogar auf der abschließenden Wertungsprüfung „Stavros“.
Und das nicht irgendwie: Er absolvierte die knapp 16 Kilometer lange WP nur 45,7 Sekunden langsamer als WP- und Rallye-Sieger Nasser Al-Attiyah. (Foto: VW Motorsport)