Eigentlich heißt es ja: „Don’t drink & drive“. Aber warum fordert Nissan dann die Autofahrer auf, am Steuer öfter zur Flasche zu greifen?
Hintergrund ist eine Studie die folgendes ergab:
- Autofahrer, die nur einen Schluck Wasser (25 ml) pro Stunde trinken, machen doppelt so viele Fehler wie Fahrer mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr
- Die Anzahl der Fehler ist gleichzusetzen mit den Fehlern bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,8 Promille – die aktuelle Promillegrenze in Großbritannien!!!
- Zu den häufigsten Fehlern gehören zu spätes Bremsen und das Überfahren von Fahrbahnmarkierungen
Nun haben die Japaner ein System zur Erkennung von Dehydration hinter dem Lenkrad entwickelt. Inspiriert durch die Gesundheitsindustrie, nutzt der japanische Hersteller dafür so genannte intelligente Textilien.
Gemeinsam mit der niederländischen Designermarke Droog wurde die neuartige Technik zur Schweißerkennung in einen Juke eingebaut.
Auf Lenkrad und Vordersitze aufgebracht, warnt das System den Fahrer durch Farbwechsel, wenn er mehr Wasser trinken muss – Gelb zeigt Dehydration, Blau den optimalen Zustand.
Eine Serienanwendung ist bislang allerdings nicht geplant. Ich denke das ist auch besser so! Übrigens – die drink & drive Empfehlung bezieht sich natürlich auf nicht alkoholische Getränke! (we/ampnet/nic)(Foto: Nissan)
Interessant wäre es, wenn der Stoff den Promillegehalt feststellen würde. Wenn man reinpupst oder so 🙂