Seat Leon ST Cupra 300 Carbon Edition

Seat Leon Cupra R und Cupra 300 „Carbon Edition“

Mein Seat Leon ST CUPRA 290 ist wahrlich nicht der „Burner“. Kapitaler Motorschaden bei 3.000 Kilometern, kapitaler Getriebeschaden bei 25.000 Kilometern. Alles – Gott sei es getrommelt und gepriesen – von der Garantie (Longlife Garantie) abgedeckt.

Aber egal, die Spanier machen weiter mit dem CUPRA, sogar als eigenständige „Tochtermarke“. Und bevor die eigenständige Marke Cupra durchstartet, bringt Seat unter dem Label der Hauptmarke noch zwei besonders sportive Fahrzeuge heraus.

Allen voran die 2018er-Version des Leon Cupra R ist ein echter Spaßbringer und mit 310 PS (228 kW) der leistungsstärkste Flitzer aus dem iberischen Hause. Das „Carbon Edition“-Sondermodell des Leon ST Cupra 300 ist der jüngste Neuzugang in der Cupra-Ahnengalerie und bietet Vollausstattung.

Nur 799 Exemplare des R finden zu Preisen ab 44 980 Euro den Weg zu den Händlern. Immerhin über die Hälfte, 360 Stück, sind für Deutschland reserviert.

Als Handschalter mit 2.0 TSI-Motor bringt der Cupra R 310 PS mit, was ihm zugleich einen firmeneigenen Bestwert einbringt. Mit DSG-Getriebe bringt er 300 PS auf die Straße. Was sich an Fakten beeindruckend liest, bringt auch in der Praxis auf der Straße eine gehörige Portion Fahrspaß mit sich. Die manuelle Schaltung ist gelungen, ebenso wie die präzise Lenkung.

Besonders in der Fahrprofil-Stufe „Cupra“ kommt in Sachen Beschleunigung und Klang echtes Racing-Feeling auf. Wer es in der Stadt oder auf längeren Strecken eher dezenter mag, der wählt zweifelsohne lieber das Fahrprofil „Comfort“, welches den Kompaktsportler sanftmütig erscheinen lässt.

Unabhängig vom Fahrprofil, der neue Seat Cupra R ist ein echter Spaßbringer und Hingucker. Entlang der Promenaden zieht er die Blicke, zumeist junger Männer auf sich.

Verzierungen und Stilelemente in Kupfertönen deuten schon das zukünftig prägende Erscheinungsbild von Seats Sportmarke Cupra an. Für die Performance-Tochter fällt der Startschuss für Straßenautos noch im Jahr 2018 mit dem Cupra Ateca.

Ein Sondermodell des Seat Leon ST Cupra 300 überbrückt sozusagen die Wartezeit. Die „Carbon Edition“ des Sportkombis kommt, wie es der Name vermuten lässt, mit Kohlefaser-Anbauteilen daher und ist ab sofort erhältlich. An der Frontspoilerlippe und am Diffusor hinten finden sich CFK- Bauteile verbaut.

Optisch wirkt dies edel und sportlich, wenngleich die Masse an Karbonteilen beschränkt ist und das Ergebnis vergleichsweise dezent ausfällt. Technisch bringt dies nach Herstellerangaben aber in der Tat mehr Abtrieb. Am Heckdiffusor signalisieren zwei Doppel-Endrohre der Auspuffanlage, dass in diesem Sportkombi jederzeit viel Vortrieb vorhanden ist.

Tatsächlich entwickelt das Auto ab 1800 Umdrehungen in der Minute sattes Drehmoment und bewältigt Zwischensprints locker und leicht. Im Interieur bietet Seat die gesamte Palette an Optionen auf, was bedeutet: Vollausstattung. Zudem wurde der Carbon Edition eine Lautsprecheranlange von Beats spendiert.

Das Sondermodell ist in Deutschland auf 300 Exemplare limitiert, mobilisiert 380 Newtonmeter Drehmoment und erledigt den Sprint von null auf 100 km/h in 4,9 Sekunden. Ausgeliefert wird das Fahrzeug Sechs-Gang DSG-Getriebe und Brembo-Bremsanlage.

Der sonore und nicht krawallige Motor- und Auspuffklang zeigt an, dass dieser Vertreter seiner Zunft nicht auf „Radau und Remmidemmi“ aus ist. Vielmehr ist es ein gut ausbalanciertes sportliches Auto, das beim Aktivieren des Cupra-Fahrprofils sein wahres Rennsportherz zeigt.

Man darf also gespannt sein, wie die künftige Submarke den Staffelstab der Seat-Cupra-Modelle aufnimmt und weiterentwickelt. (we/ampnet/blb)(Fotos: Seat)

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