Audi e-tron

Audi e-Tron wirbelt Staub auf

Eines muss man den Jungs lassen: bei den Fahrtests schonen die Audi Ingenieure ihre Geräte. Auch nicht den e-Tron. Der kann mit seinem elektrischen Allradantrieb gehörig Staub aufwirbeln, wie man sieht.

Per Tastendruck kann der Audi 50 Millimeter höher gelegt werden. Mithilfe elektronischer Differenzialsperre und zwei Elektromotoren, die bis zu 300 Kilowatt und 664 Newtonmeter Drehmoment liefern, gelingen im Sand auch ein paar Drifts. Nicht zuletzt dafür verantwortlich ist die Achslastverteilung von annähernd 50:50.

Der elektrische Quattro-Antrieb regelt permanent und variabel die Verteilung der Antriebsmomente zwischen beiden Achsen. Zwischen dem Zeitpunkt, an dem das System die Fahrsituation erkennt und die Antriebsmomente der E-Maschinen greifen, vergehen etwa 30 Millisekunden – das ist deutlich schneller als bei der konventionellen Quattro-Technologie. Denn beim elektrischen Allradantrieb wird keine mechanische Kupplung betätigt, sondern Strom verteilt.

Die Regelung des Radschlupfes erfolgt ebenfalls direkt auf den Leistungselektroniken der Elektromotoren – 50 Mal schneller als bisher und noch genauer auf die Fahrsituation abgestimmt.
Der Fahrer kann je nach Fahrsituation, Straßenzustand oder persönlichen Bedürfnissen zwischen sieben Profilen wählen. Auf Autobahnetappen senkt sich die Karosserie bis zu 26 Millimeter ab.

Das Batteriesystem befindet sich in Form eines flachen, breiten Blocks zentral unter der Passagierzelle zwischen den Achsen. So liegt der Schwerpunkt des Audi e-Tron-Prototypen auf einem ähnlichen Niveau wie bei einer Limousine. Gegenüber einem konventionellen SUV bietet das rein elektrisch angetriebene Modell eine um 45 Prozent gesteigerte Torsionssteifigkeit. (we/ampnet/deg)(Foto: Audi)

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