Der neue Porsche 911 Carrera 4S

Der neue Porsche 911 – jetzt noch Grünen-tauglicher

Der neue Porsche 911 ist da. Neben den technischer Weiterentwicklungen und mehr PS und mehr Geil gibt es auch ein IMHO absolutes Schwachsinns-Feature, mit dem Grüne wohl ihr Öko-Gewissen bei der Fahrt mit dem neuen 911er beruhigen sollen: den „Porsche Impact Emissions-Kalkulator“.

Damit sollen die finanziellen Beiträge errechnet werden, die Porsche-Kunden zahlen können, um ihren CO2-Fußabdruck (der bei der Fahrt mit dem neuen Porsche 911 entsteht) zu kompensieren.

Die Kunden können dann wählen, in welche internationalen Klimaprojekte sie investieren wollen.

Für mich das absolute Schwachsinns-Feature! Leute, wenn Ihr keinen CO2-Fußabdruck hinterlassen wollt, geht zu Fuß oder fahrt Fahrrad. Dieses Feature kann doch noch nur dazu gut sein, sein Öko-Gewissen zu beruhigen.

Nach dem Motto: jetzt tret‘ ich mal ordentlich drauf – was solls – zahl‘ ich halt hinterher drei Euro siebzig für die Abgaswolke! Oder ein andermal, oder auch gar nicht… Dann fahr ich zum shoppen und hole mir einen neuen Zwirn und das neueste Smartphone. Das Zeug ist zwar zum Teil durch Kinderarbeit entstanden – was soll’s. Spendiere ich dem nächsten Kinderheim später noch ne‘ warme Suppe. So mein Gedanke…für mich Kokolores!

Der Rest der Technik aber ist porschetypisch vom Feinsten! Zu aller erst zu nennen die neue Sechszylinder Boxer-Generation. 331 kW (450 PS) bringen die in den in den S-Modellen auf die Hinterhand.

Die Kraftübertragung übernimmt ein neu entwickeltes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Weitere Highlights sind der Porsche „Wet Mode“ für noch sichereres Fahrverhalten auf nassen Straßen und ein Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera.

Komisch. Dachte immer in den „Wet Mode“ kommt man automatisch beim Einsteigen in einen 11er…

Durch den „Wet Mode“ wird Wasser auf der Straße erkannt, die Regelsysteme werden softer eingestellt und der Fahrer wird vor den Fahrbahnbedingungen gewarnt. Dieser kann das Fahrzeug dann auf Tastendruck oder per Mode-Schalter am Lenkrad (Sport Chrono-Paket) besonders sicherheitsbetont abstimmen.

Die Leistungsdaten des neuen Porsche 911

In der Beschleunigung von null auf 100 km/h unterbieten beide neuen Porsche 911-Modelle die Vier-Sekunden-Marke: 3,7 Sekunden benötigt das hinterradgetriebene Coupé, der 911 Carrera 4S mit Allradantrieb 3,6 Sekunden.

Damit sind beide Autos 0,4 Sekunden schneller als das jeweilige Vorgängermodell. Mit dem optionalen Sport Chrono-Paket erhöht sich der Vorsprung um weitere 0,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten betragen nun 308 km/h (911 Carrera S) und 306 km/h für die Allradvariante.

Der Verbrauch des 911 Carrera S notiert mit 8,9 l/100 km nach korreliertem NEFZ, der des 911 Carrera 4 S mit 9,0 l/100 km (Herstellerangaben).

Der Arsch ist breiter geworden – einem Porsche 911 steht das!

Über den großen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser wölben sich nun deutlich breitere Radhäuser, vorn wuchs die Breite der Karosserie um 45 Millimeter.
Am Heck dominieren bei allen Modellen der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Heckspoiler. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht nun die gesamte Außenhaut aus Aluminium.

Der Innenraum ist die logische Fortführung der Außenhaut. Einfach eine richtig geile Abstimmung zwischen „Sport“, „Wohlfühlen“ und „Luxus“. Schaut Euch einfach die Bilder an. Sie sprechen für sich.

Hätte ich die Kohle – der neue Porsche 911 wäre glatt mein Zweitwagen! (Fotos: Porsche)

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