Rinspeed Konzept Snap

Flexible Fahrzeugkonzepte: Der Rinspeed Snap

Ein Multifunktions-Gerät gibt es schon „ewig“. Den UNIMOG (Universal-Motorgerät). An den lässt sich so ziemlich alles an- und abbauen. Nun ist ein UNIMOG natürlich mehr fürs „Grobe“ gemacht. Ein Arbeitstier eben.  Der Rinspeed Snap will das Universalgerät in Sachen autonomer Lieferung und Beförderung werden. Eine vollautomatisierte Roboterstation soll dabei helfen, Fahrgestell und Aufbauten selbstständig zusammenzufügen und zu trennen.

Für den eidgenössischen Autovisionär ist die Zeit der großen Lieferwagen, die Kunden wie Perlen auf einer Schnur nacheinander über den Tag bedienen, vorbei. Weil der Onlinehandel boomt und auch den Fresh-Food-Bereich inzwischen einbezieht, glaubt der Schweizer an kleine autonome Fahrzeuge, die ausschwärmen und ohne Umwege ihre Ware „just in time“ zum Kunden bringen -gekühlt oder gewärmt – wenn es sein muss.

Zu seiner Vision gehören aber auch zweisitzige „Robo-Units“, die ihre Passagiere komfortabel und effizient auf dem kürzesten Weg ans Ziel bringen.

Rinderknecht ist sich sicher: „Kunden wollen mehr und mehr zeitnah beliefert werden und viele Passagiere keine Sammeltaxis, die systembedingt zeitintensive Umwege fahren müssen.“

Während die Aufbauten so lange halten wie ein Auto heute, enthält das Fahrwerk alle verschleiß- und alterungsanfälligen Komponenten wie die IT-Technik für das automatisierte Fahren. „Skateboards“ (Fahrwerke) und „Pods“ (Aufbauten) sind nur Kurzzeitpartner.

So nutzen vielfältige Aufbauten die gerade verfügbaren „Skateboards“. Nach wenigen Jahren werden diese recycelt, weil die Grenze ihrer Betriebsdauer erreicht ist.

Eigentlich eine gute Idee. Schaun wir mal, was daraus wird! (Fotos: Rinspeed)

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