SEAT el-Born

SEAT el-Born – erstes Seat Elektroauto

Die Spanier bringen mit dem SEAT el-Born ihr erstes vollelektrisches Fahrzeug auf den Markt. Das Elektroauto wird auf dem Genfer Auto Salon 2019 vorgestellt. Noch interessanter als seine Eckdaten ist vielleicht die Information, dass der Seat el-Born in Zwickau produziert werden soll.

Seine Reichweite mit einer Ladung soll ca. 42o Kilometer reichen. Diese relativ gute Reichweite für ein Elektroauto soll auch der ausgeklügelten Aerodynamik zu verdanken sein. Weiterer Pluspunkt: Seine 62-kWh-Batteriepacks sollen in nur einer dreiviertel Stunde zu 80 Prozent aufgeladen sein. Wenn man diese Werte auch nicht so genau für bare Münze nehmen sollte – meist sind es ja in der Realität nicht zu erreichende „Traum-Werte“, die unter „Laborbedingungen“ entstanden – so stünde der Seat el-Born selbst bei schlechteren zahlen immer noch relativ gut mit diesen Werten da.

Ein Wert dürfte realistischer sein: der elektrische Seat el-Born mit 204PS soll von Null auf Hundert km/h in 7.5 Sekunden sprinten.

Lässt man den Blick über den SEAT el-born schweifen, fällt auf, dass die A-Säule ein ganzes Stück nach vorne verlegt wurde. Dadurch wird das Platzangebot im Innenraum vergrößert. Ermöglicht wird dies durch den platzsparenden Elektroantrieb.

Besonders clevere Idee: Mit der Wärmepumpe des Fahrzeugs lässt sich der Verbrauch der Elektroheizung senken, wodurch die Reichweite um 60 Kilometer gesteigert werden kann – besonders nützlich in Ländern, in denen die Temperaturen dauerhaft sehr niedrig sein können.

Durch das Turbinen-Design der 20-Zoll Räder wird ein vorteilhafter Luftstrom erzeugt, der nicht nur die Aerodynamik verbessert, sondern auch die Bremsen belüftet.

Aber nicht nur das Exterieur, auch der Innenraum bietet für mich ein gefälliges Erscheinungsbild. Der SEAT el-born ist mit zwei Systemen für autonomes Fahren ausgestattet, die eine Teilautomatisierung des Fahrzeugs zur Steuerung von Lenkung, Beschleunigung und Bremsvorgängen ermöglichen.

Übrigens stammt der Name „el-Born“ aus einem Szeneviertel in Barcelona. Das Auto soll 2020 auf den Markt kommen. (Fotos: Seat/np)

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