Mercedes AMG G 63 Tuning 003

Tuning: Mercedes-AMG G 63 als grüner T-rex mit 850 PS

Eine katapultartige Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in nur 3,6 Sekunden und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h – das sind die Werte eines potenten Sportwagens. Diese allerdings im Zusammenhang mit einer klotzigen Mercedes G-Klasse zu lesen, welche rund 2,6 Tonnen auf die Waage bringt und ihren archaischen Bug nach wie vor in dessen seit 40 Jahren angestammter Kantigkeit in den Wind drückt, das kann doch nur ein Druckfehler sein. Ist es nicht!

Für einen Power-Zuwachs von serienmäßigen 571 PS und 760 Nm auf nun 850 PS und (elektronisch begrenzte) 1.200 Nm spendieren die im rheinland-pfälzischen Mülheim-Kärlich beheimateten Performance-Spezialisten von POSAIDON dem 5,5-Liter-M157-Triebwerk des AMG G 63 der bis 2018 gefertigten G-Klasse-Generation neben hauseigenen Upgrade-Turboladern auch Modifikationen an der Ladeluftkühlung sowie der Ansaugung des V8-Aggregats.

Vollendet wird die Transformation zum G 63 RS 850 durch die Installation einer Edelstahl-Sportabgasanlage mit Klappensteuerung, welche auch Motorsport-Katalysatoren beinhaltet, sowie eine individuelle Optimierung der Motorsoftware im Hinblick auf die neuen Hardware-Komponenten. Hardware-Verstärkungen und Software-Upgrades erhält parallel auch das AMG Speedshift Plus 7G-Tronic-Getriebe, welches damit ideal auf die vom Biturbo-Motor eingehende Leistung vorbereitet ist.

Um das Großkaliber-Geschoss auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher auf seiner avisierten Flugbahn halten zu können, rüstete POSAIDON das G-Fahrwerk mit einem in drei Stufen verstellbaren, adaptiven Dämpfungssystem aus, welches die Rad/Reifen-Kombination aus 10,5×22-zölligen Felgen und Reifen der Dimension 285/40R22 wie Kaugummi am Asphalt kleben lässt.

Einen starken Kontrast bilden die schwarzen Y-Speichen-Leichtmetallfelgen sowohl zur in seidenmattem Grün leuchtenden Vollfolierung, als auch zu den goldenen Sätteln der hinter ihnen installierten XXL-Bremsanlagen, welche vom Luxus-Sportler AMG S 63 adaptiert wurden und ihre 420-Millimeter-Keramik-Bremsscheiben an der Vorderachse mit 6-Kolben-Sätteln in die Zange nehmen, während hinten 4-Kolben-Sättel kraftvoll auf 360er Keramik-Scheiben einwirken.

Also Vorsicht vor diesem G. Er frisst sehr gerne Sportwagen… (Fotos: POSAIDON)

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