Mercedes kapazitives Lenkrad

Was das neue Lenkrad von Mercedes kann

Von der Lenkkurbel zur High-Tech-Kommandozentrale. Mit der E-Klasse startet im Sommer 2020 eine neue Lenkradgeneration von Mercedes: das kapazitive Lenkrad. In seinem Kranz befindet sich eine Zwei-Zonen-Sensormatte, die erkennt, ob die Hände des Fahrers das Lenkrad umfassen.

Mercedes kapazitives Lenkrad Die in den Speichen platzierten Touch Control Buttons arbeiten ebenfalls mit digitalen Signalen.

Die in mehrere Funktionsbereiche aufgeteilten, fugenlosen Bedienfelder sind flächenbündig präzise in die Speichen integriert.

Die Berührungen werden, wie bei einem Smartphone erfasst und ausgewertet, was eine intuitive Bedienung über Wischgesten und Drücken der bekannten Symbole ermöglicht.

Die Materialien sind so gewählt, dass die Bedienung auch in einem durch Sonneneinstrahlung stark aufgeheizten Innenraum ermöglicht wird. Das System erkennt automatisch, wo sich der Finger gerade befindet.

Ein Lenkrad in mehreren Variationen

Mercedes kapazitives Lenkrad Das Lenkrad ist in drei Ausführungen erhältlich: „Sport“, „Luxus“ und“ Supersport“. Die Größe des Lenkrads ist im Vergleich zur Vorgängergeneration gleich geblieben.

Mercedes-Benz hat für Lenkräder feste Größen entwickelt. Der Lenkraddurchschnitt beträgt je nach Ausführungsvariante 370 Millimeter („Supersport“) bis 380 Millimeter („Luxus“).

Der Lenkradkranz ist 29 Millimeter breit und 42 bis 44 Millimeter tief. Hans-Peter Wunderlich (verantwortlich fürs Design):

„Der Lenkradkranz ist der heimliche Königsmacher eines Lenkrad. Seine geometrische Ausarbeitung ist eine Wissenschaft für sich, die in keinem Lehrbuch steht. Der Kranz muss satt in der Hand liegen. Hat er einen Millimeter zu viel, fühlt er sich unangenehm wulstig an. Ist es ein Millimeter zu wenig, wirkt er wie verhungert. Und dieser Eindruck trübt dann das Gesamtfühl für das Auto.“

Hammer. Aber wohl wahr. Ohne ein „gescheites“ Lenkrad, macht das schönste Auto keinen Spaß. (Fotos: Mercedes Benz)

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